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    Blue Chips  2076  0 Kommentare Konjunkturtermine: Chance auf Verschnaufpause

    In den vergangenen Wochen konnten sich die Akteure an den Finanzmärkten über Langeweile wahrlich nicht beklagen. Nun könnte es ruhiger werden.
    Da am morgigen Montag die US-Börsen wegen eines Feiertags (Labor Day) geschlossen bleiben, dürfte der Start in die neue Handelswoche relativ unaufgeregt ausfallen. In der ersten Wochenhälfte stehen zudem keine größeren Highlights von der Konjunkturfront zur Veröffentlichung an. Während sich die Anleger hier zu Lande vor allem für den Auftragseingang der deutschen Industrie (Dienstag) sowie die Industrieproduktion (Mittwoch) interessieren dürften, werden in den USA lediglich der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor (Dienstag) sowie der Fed-Konjunkturbericht „Beige Book“ (Mittwoch) veröffentlicht. Ab Donnerstag könnte es dann wieder etwas ungemütlicher werden.
        
    EZB-Statement am Donnerstag

    Diesseits des Atlantiks dürften sich die Investoren vor allem für das aktuelle Statement der Europäischen Zentralbank interessieren. Klärungsbedarf gibt es angesichts der Schuldenprobleme in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal genug. In den USA stehen am Donnerstag wie gewohnt die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die US-Handelsbilanz zur Veröffentlichung an. Vor dem Wochenende waren gerade die Daten vom US-Arbeitsmarkt für eine neue Verkaufswelle an den internationalen Aktienmärkten verantwortlich gemacht worden. Der Handel am kommenden Freitag dürfte dann aber von diversen Wirtschaftsdaten aus China dominiert werden. Das aufstrebende Schwellenland wird nämlich neben aktuellen Zahlen zur Industrieproduktion, zu den Produzenten- und Konsumentenpreisen sowie den Einzelhandelszahlen auch seine aktuelle Handelsbilanz veröffentlichen. Als Lokomotive für die Weltkonjunktur genießt China derzeit eindeutig die größere Beachtung als die USA. Sollten diese Wirtschaftsdaten allerdings schlechter als erwartet ausfallen, könnte es an den internationalen Finanzmärkten möglicherweise noch ungemütlicher werden.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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