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    Rohstoffe  1714  0 Kommentare Goldpreis: Zeitweise unter 1.800 Dollar gestürzt

    Im Zuge der massiven Kurserholung an den Aktienmärkten ließen zuvor verängstigte Investoren Gold vorübergehend wieder fallen.
    Zeitweise rutschte der am aktivsten gehandelte Gold-Future am gestrigen Mittwoch sogar unter die Marke von 1.800 Dollar und schwankte in einer relativ breiten Tradingrange von 90 Dollar. Die Volatilität des sicheren Hafens hält sich damit auf erhöhtem Niveau. Dies mögen verunsicherte Investoren gar nicht und drückt zugleich ein hohes Maß an Marktunsicherheit aus. Im vergangenen Jahr war das gelbe Edelmetall nicht nur aufgrund seiner starken Performance bei Anlegern so beliebt, sondern auch, weil seine Volatilität im Vergleich zur Vermögensklasse Aktien relativ niedrig ausfiel. Doch mittlerweile hat sich die historische 20-Tage-Volatilität seit August von 10 auf über 32 Prozent verdreifacht. Die Zeiten scheinen für Goldfans ungemütlicher zu werden.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 25,70 auf 1.843,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Wieder deutlich erholt

    Diverse Faktoren haben den Ölpreis in den vergangenen beiden Tagen in Richtung seines Fünfwochenhochs ansteigen lassen. Neben der markanten Kurserholung der Aktienmärkte sorgten auch Tropensturm „Nate“ im Golf von Mexiko sowie der gestrige Rohöl-Wochenbericht des American Petroleum Institute für gute Laune unter den Marktakteuren. Bedingt durch den sturmbedingten Ausfall von Produktionskapazitäten fielen die gelagerten Rohölmengen um 2,97 Millionen. Bei Benzin gab es ein Minus von 871.000 Barrel. Eine ähnliche Tendenz dürfte das für 17.00 Uhr angekündigte Update der Energy Information Administration zum Inhalt haben.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,18 auf 89,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 115,64 Dollar zurückfiel.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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