checkAd

    Rohstoffe  2324  0 Kommentare Gold: Negativer Wochenauftakt

    Der starke Dollar bremst die Ambitionen des Goldpreises spürbar, obwohl sich die Schuldenkrise in Europa zusehends verschlimmert.
    Die Gefahr einer Staatspleite Griechenlands hat sich durch Medienberichte, dass Bundeskanzlerin Merkel eine Abschirmung für deutsche Banken plane bereits vor dem Wochenende weiter erhöht. Gerüchten zufolge stehe zudem eine Herabstufung der Bonität der Société Générale, BNP Paribas und Credit Agricole durch die Ratingagentur Moody`s an. Diese französischen Banken sind in griechischen Staatsanleihen besonders stark engagiert. Doch derzeit kann der Goldpreis von der Verschärfung der Krise nicht profitieren. Viel Kapital fließt in den Dollar. Der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Devisen vergleicht, stieg auf das höchste Niveau seit sechs Monaten. Von einer Flucht aus dem gelben Edelmetall kann dennoch nicht gesprochen werden. So nahm am Freitag die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs von 1.231,41 auf 1.241,92 Tonnen deutlich zu. Kleiner Wermutstropfen: In den vergangenen Wochen ist die Goldvolatilität deutlich angesprungen. Die historische 30-Tage-Volatilität zog auf über 33 Prozent an und markierte damit den höchsten Stand seit Dezember 2008. Zur Erinnerung: Im Juni dieses Jahres lag sie im Tief bei lediglich 8,7 Prozent.
    Am Montagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,90 auf 1.851,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Wirtschaftsschwäche belastet

    Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung in Europa und in den USA haben dem Ölpreis einen negativen Wochenstart beschert. Außerdem hat sich der Sturm im Golf von Mexiko in den vergangenen Tagen beruhigt, sodass mittlerweile nur noch sechs Prozent der Produktionskapazitäten stillgelegt sind.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,63 auf 85,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,31 auf 111,46 Dollar anzog.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Gold: Negativer Wochenauftakt Der starke Dollar bremst die Ambitionen des Goldpreises spürbar, obwohl sich die Schuldenkrise in Europa zusehends verschlimmert.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer