Unangenehme Überraschung

Mosaic Co verfehlt auf Grund hoher Kosten die Prognosen

Der Düngemittelhersteller Mosaic Co (WKN A1JFWK) meldet für sein erste Fiskalquartal  einen Gewinn, der hinter den Erwartungen zurückblieb. Vor allem gestiegene Kosten verhagelten dem Unternehmen die Bilanz.

Für das erste Geschäftsquartal, das am 31. August endete, meldete Mosaic einen Nettorgewinn von 526 Mio. Dollar oder 1,17 Dollar pro Aktie nach 297,7 Mio. Dollar oder 67 Cent pro Aktie im Vorjahr. Die Analysten von Dahlman Rose & Co beispielsweise hatten aber mit einem Gewinn von 1,34 Dollar je Aktie gerechnet. Im Schnitt gingen von Reuters befragte Analysten von immerhin 1,29 Dollar pro Aktie Gewinn bei Mosaic aus.

Vor allem die Kosten für Ammoniak und Schwefel im Phosphatsegment des Unternehmens führten zu dem geringer als erwartet ausgefallenen Gewinn. Der Umsatz des Quartals stieg um 41% auf 3,1 Mrd. Dollar. Hier hatten die Analysten im Schnitt nur 2,92 Mrd. Dollar erwartet.

Im Kalisegment stiegen die Margen um 10 Prozentpunkte auf 51%. Höhere Preise und höhere Betriebsraten trugen zu dieser Entwicklung bei. Im Phosphatsegment stiegen die Margen um 3 Prozentpunkte auf 18% da die höheren Preise zum Teil durch die gestiegenen Kosten für Ammoniak und Schwefel ausgeglichen wurden.

Das Unternehmen sagte, man rechne damit, dass die Düngemittelbranche auch weiterhin Stärke zeigen werde. Als Faktoren dafür nannte Mosaic niedrige Lagerbestände von Getreide und Ölsaaten, attraktive Preise für Agrarrohstoffe und Nettogewinne in der Landwirtschaft auf Rekordniveau.


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