Rohstoffe
Goldpreis: Anzeichen für Comeback
Der Goldpreis will wieder nach oben und versucht sich derzeit an einem Comeback.
Die Verkäufe der Terminmarktspekulanten drückten in der vergangenen Woche weiterhin auf die Stimmung im Goldmarkt und damit auch auf dessen Preis. Die Analysten großer Investmentbanken ließen sich
davon allerdings nicht verunsichern und trauen dem Goldpreis im kommenden Jahr noch viel zu. Nach Credit Suisse und Goldman Sachs haben vor dem Wochenende auch die Experten von Morgan Stanley ihr
Kursziel für Gold angehoben – und zwar recht deutlich. Für 2012 revidierten sie ihren bisherigen Erwartungswert von 1.630 auf 2.200 Dollar. Die schwache Wirtschaft und die Suche nach einem sicheren
Hafen wurden als Hauptgründe genannt. In die neue Handelswoche startete Gold mit positiven Vorzeichen. Der schwache Dollar dürfte hierfür mitverantwortlich gewesen sein, wenngleich die negative
Korrelation zwischen dem Greenback und Gold in den vergangenen Wochen kaum gegriffen hat. Für Goldanleger aus dem Euroraum war dies jedoch eindeutig positiv, schließlich federte der starke Dollar
die Verluste beim Goldpreis etwas ab.
Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 28,90
auf 1.664,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Dick im Plus
Trotz des Feiertags in den USA (Kolumbustag) tendierte der Ölpreis an den Energiemärkten deutlich nach oben. Während in der Woche zuvor positive Konjunkturdaten eine aufgehellte Stimmung nach sich zogen, dürften heute und am morgigen Dienstag diesbezüglich keine Kracher von der Konjunkturfront zu erwarten sein. Erst am Mittwochabend könnte dann das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung für neue Impulse an den Finanzmärkten sorgen. Bislang weigert sich Ben Bernanke weitere quantitative Lockerungsmaßnahmen zu verkünden, aber was nicht ist kann noch werden.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit deutlich höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,54 auf 84,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,15 auf 107,03 Dollar anzog.
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