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    Blue Chips  4631  0 Kommentare DAX-Bilanz: Commerzbank stürzt weiter ab

    In der abgelaufenen Börsenwoche flirtete der DAX mehrfach mit der 6.000-Punkte-Marke – und scheiterte. Dennoch erzielte er ein beachtliches Plus von 5,1 Prozent und schloss bei 5.967,20 Zählern.
    Trotz der Pleite der belgisch-französischen Dexia schöpften Börsianer in der zweiten Woche des als Crashmonat gefürchteten Oktobers neue Zuversicht. Vor allem die politischen Versprechen von Angela Merkel und Nicolas Sarkozy, europäische Banken nicht fallen zu lassen, animierten die Investoren zu massiven Käufen. Dem DAX bescherte dies den dritten Wochengewinn in Folge. Zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Freitag) lag in der abgelaufenen Handelswoche eine moderate Bandbreite von 384 Punkten. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und -verlierern fiel mit 28 zu 2 extrem positiv aus. Problem: Politischen Börsen werden erfahrungsgemäß kurze Beine nachgesagt. Die kommende Woche dürfte in Erinnerung an diese Börsenweisheit besonders spannend werden.
    Die Aktien der Commerzbank (-6,0 Prozent) und die Stämme von Metro (-4,3 Prozent) konnten von der guten Laune der Börsianer allerdings nicht profitieren. Während das Finanzinstitut unter der Ankündigung der Politik litt, eine stärkere Beteiligung privater Banken bei der Rettung Griechenlands einzufordern, fiel der Konsumwert aufgrund des Verzichts von Unternehmenschef Eckhard Cordes, nach monatelangen Querelen auf eine weitere Amtszeit zu verzichten. Außerdem musste das Unternehmen vor Gericht eine Schlappe im Streit mit seiner Elektronik-Töchter Media Markt / Saturn hinnehmen.

    Autowerte mit Vollgas nach oben

    Wertzuwächse im dreistelligen Prozentbereich erzielten die drei Autowerte Volkswagen (+12,6 Prozent), Daimler (+11,3 Prozent) und BMW (+10,9 Prozent), die allesamt von besser als erwarteten Absatzzahlen profitierten. Übertroffen wurde ihre Performance lediglich von HeidelbergCement (+12,9 Prozent). Der Bauzulieferer profitierte u.a. von einer Kaufempfehlung der Schweizer Credit Suisse, die den Wert als erste Wahl im Sektor hervorgehoben hatte und das Anlageunterteil „Outperform“ bestätigte. Aus charttechnischer Sicht gelang der Aktie nach mehrmonatiger Bodenbildung der Ausbruch nach oben. Damit hat sich erhebliches Aufwärtspotenzial eröffnet.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Blue Chips DAX-Bilanz: Commerzbank stürzt weiter ab In der abgelaufenen Börsenwoche flirtete der DAX mehrfach mit der 6.000-Punkte-Marke – und scheiterte. Dennoch erzielte er ein beachtliches Plus von 5,1 Prozent und schloss bei 5.967,20 Zählern.

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