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    Aktienfonds  1572  0 Kommentare SJB FondsPortrait. Fidelity Nordic Fund.

    Ein Fonds, der vorwiegend in Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland investiert und deshalb von stabilen Währungen und solide wirtschaftenden Unternehmen geprägt ist? In einer Zeit, in der über eine immer weitere Aufstockung des EFSF-Rettungsschirms für den Euro gestritten wird, sicher keine schlechte Idee. Skandinavische Unternehmen weisen traditionell eine sehr hohe Wettbewerbsfähigkeit und Flexibilität auf, die sie in Krisenzeiten robuster macht. Die Industrieunternehmen zeichnen sich durch einen hohen Technologie- und Innovationsstandard aus, während die Banken und Finanzinstitute einen vergleichsweise geringen Verschuldungsgrad und solide Bilanzen aufweisen können.

    Der Fidelity Nordic Fund (WKN 973277, ISIN LU0048588080) ist bereits seit dem 1. Oktober 1990 am Markt und hat als FondsWährung die schwedische Krone (SEK). Der Skandinavien-Fonds besitzt seit dem 1. August 2011 mit Bertrand Puiffe einen neuen FondsManager. Wie typisch für Fidelity, wird von diesem eine Stockpicking-Strategie betrieben, die die aussichtsreichsten Einzeltitel auswählt. Zuvor war Jonathan Ogier für den Fonds verantwortlich. Das aktuelle FondsVolumen liegt bei 1,81 Milliarden SEK und beträgt damit umgerechnet 198,5 Millionen Euro. Der Fidelity Nordic Fund nutzt als Vergleichsindex den FTSE Nordic Index, ohne aber an seine Länder- und Branchengewichtung gebunden sein. Puiffe strebt ein konzentriertes Portfolios von 30 bis 50 Titeln an, das eine Mischung von Growth- und Value-Aktien darstellt. Seit seiner Auflegung ist es dem Fonds regelmäßig gelungen, seinen Vergleichsindex hinter sich zu lassen. Die kumulierte Wertentwicklung in Euro liegt bei beeindruckenden +707,68 Prozent. Wie sehen die anderen Renditeleistungen aus?

    FondsEntwicklung. Übersichtlich.

    Für unsere unabhängige SJBFondsAnalyse haben wir den Fidelity Nordic Fund dem MSCI Nordic Countries als Referenzindex gegenübergestellt. Der Vergleich fällt positiv für den Fonds aus, da auch diese Benchmark langfristig geschlagen wurde. In den mittlerweile über 21 Jahren seit seiner Auflegung hat der Skandinavien-Fonds eine durchschnittliche Wertentwicklung von +10,51 Prozent pro Jahr in Euro erzielen können (Stand 18.10.2011). Der MSCI Nordic Countries bringt es hingegen auf eine Rendite von lediglich +9,88 Prozent p.a. Noch stärker ouperformt vom Fidelity Nordic der marktbreite MSCI World Index, der mit einer durchschnittlichen Jahresrendite von +6,99 Prozent seit Oktober 1990 aufwartet und damit um 3,52 Prozentpunkte schwächer als der Skandinavien-Fonds abschneidet.

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    Dr. Volker Zenk
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    Dr. Volker Zenk ist FondsAnalyst bei der SJB FondsSkyline 1989 e.K., mit ihrer über dreißigjährigen Firmenhistorie einer der größten und ältesten bankenunabhängigen Finanzdienstleister in Deutschland. Das SJB FondsPortrait folgt festen Prinzipien: 1. Unabhängigkeit. Die FondsDaten stammen aus erster Hand, die Marktdaten von Experten aus aller Welt. 2. Individualität. Die Themen sind die Themen unserer Kunden, täglich destilliert und individuell aufbereitet von unserem Research. 3. Antizyklik. Wir servieren frische Märkte mit Perspektive und schwimmen dabei gerne gegen den Strom. Registrieren Sie sich auf Wunsch für unseren kostenlosen Newsletter. Gratis unter fonds@sjb.de oder www.sjb.de.
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    Verfasst von Dr. Volker Zenk
    Aktienfonds SJB FondsPortrait. Fidelity Nordic Fund. Ein Fonds, der vorwiegend in Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland investiert und deshalb von stabilen Währungen und solide wirtschaftenden Unternehmen geprägt ist? In einer Zeit, in der über eine immer weitere Aufstockung des EFSF-Rettungsschirms für den Euro gestritten wird, sicher keine schlechte Idee. Skandinavische Unternehmen weisen traditionell eine sehr hohe Wettbewerbsfähigkeit und Flexibilität auf, die sie in Krisenzeiten robuster macht. Die Industrieunternehmen zeichnen sich durch einen hohen Technologie- und Innovationsstandard aus, während die Banken und Finanzinstitute einen vergleichsweise geringen Verschuldungsgrad und solide Bilanzen aufweisen können.