2.000 USD pro Unze „leicht zu erreichen“

Randgold will ab 2015 Produktion von 1,2 Mio. Unzen Gold pro Jahr erreichen

Randgold Resources (WKN A0B5ZS) geht davon aus, ab 2015 1,2 Mio. Unzen Gold pro Jahr produzieren zu können. Selbst wenn der Goldpreis aif 1.000 USD fallen sollte – wovon CEP Mark Bristow allerdings nicht ausgeht – werde man noch eine interne Rendite von 20% erzielen können, erklärte der Randgold-Chef.

Der Anstieg auf 1,2 Mio. Unzen Gold pro Jahr wäre eine signifikante Steigerung für Randgold. Das Unternehmen hatte 2010 einen Ausstoß von 440.000 Unzen erzielt. Wie Bristow weiter ausführte, geht man bei Randgold zudem davon aus, dass der Goldpreis sich auf hohem Niveau hält oder sogar weiter ansteigt. Die aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen und ein knappes Angebot seien positiv für den Goldpreis und 2.000 USD pro Unze im kommenden Jahr „leicht zu erreichen“.

Bristow erklärte zudem, dass Randgold auf dem besten Weg sei, im laufenden Jahr eine Produktion von 750.000 Unzen von seinen westafrikanischen Minen zu erzielen. Das Unternehmen betreibt Minen in Mali und der Elfenbeinküste.

Die Produktionsprognose für 2015 beinhaltet den zu erwartenden Ausstoß von dem neuen Kibali-Joint Venture mit Anglogold Ashanti (WKN 915102) in der Demokratischen Republik Kongo. Die Vorkommen des Kibali-Projekts werden auf 10 Mio. Unzen Gold geschätzt und man erwartet eine Produktion von 400.000 Unzen Gold pro Jahr, wenn die Produktion 2014 angelaufen ist.

Zum Goldpreis erklärte Bristow weiter, dass selbst wenn der Westen seine Schuldenprobleme löse und eine neue Rezession oder hohe Inflation vermeide, der Ausblick für den Goldpreis schon allein auf Grund des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage positiv bleibe. Die Goldbranche als Ganzes arbeite ineffizient und zum großen Teil nicht profitabel. Und es würden kaum noch neue Vorkommen entdeckt, sodass das neue Angebot zurückgehe. Gleichzeitig aber seien die Notenbanken seit zwei Jahren zu Goldkäufern geworden.

 

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