checkAd

    Rohstoffe  1420  0 Kommentare Gold: Positiver Wochenauftakt

    Das gelbe Edelmetall hat den EU-Krisengipfel vom Wochenende ohne größere Blessuren überstanden und deutlich zugelegt.
    Nun ist es wichtig, dass das nächste Gipfeltreffen keine Enttäuschung mit sich bringt. Die Erwartungshaltung der Finanzmärkte ist relativ hoch. Die deutsche Bundeskanzlerin versuchte, diese etwas zu dämpfen. Die acht Milliarden für Griechenland, die am Wochenende freigegeben worden sind, dürften allerdings nichts daran ändern, dass den Gläubigern des Landes ein hoher Schuldenschnitt droht. Fazit: Das Land ist pleite und muss dies lediglich noch verkünden. Wichtig ist es nun, dass sich die Infektion Spaniens und Italiens nicht weiter fortsetzt. Diese Länder wären wohl kaum vom Rest Europas zu retten.
    Unter fundamentalen Gesichtspunkten spricht daher viel für ein Investment in Gold, am besten in physischer Form. Doch sollte eine Liquiditätskrise á la Lehman Brothers (oder schlimmer) die Märkte heimsuchen, dürfte vor allem an den Terminmärkten eine weitere Verkaufswelle drohen. Mit einer Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) in Höhe von 126.978 Kontrakten ist bei Gold der Optimismus der Großspekulanten immer noch stark ausgeprägt.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 24,00 auf 1.660,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Gute Wirtschaftsdaten helfen

    Positive Konjunkturdaten aus China und Japan, den beiden größten Ölverbrauchern Asiens, haben zusammen mit der wachsenden Hoffnung auf eine Bewältigung der Schuldenkrise in Europa dem Ölpreis deutlich nach oben verholfen – obwohl die am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Europa überwiegend schlechter als erwartet ausgefallen waren.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,65 auf 88,05 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,16 auf 110,72 Dollar anzog.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Gold: Positiver Wochenauftakt Das gelbe Edelmetall hat den EU-Krisengipfel vom Wochenende ohne größere Blessuren überstanden und deutlich zugelegt.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer