Machbarkeitsstudie wird erweitert

Proto Resources will Durchsatz auf dem Barnes Hill-Nickelprojekt auf 500.000 pro Jahr verdoppeln

Der angehende Nickelproduzent Proto Resources & Investments (WKN A0LBT8) hat gemeinsam mit dem Projektpartner Metals Finance (MFC) beschlossen, die Machbarkeitsstudie zu seinem Nickelprojekt Barnes Hill auf eine Durchsatzrate von 500.000 Tonnen pro Jahr auszulegen – statt wie bisher auf 250.000 Tonnen pro Jahr.

Das entschieden die Partner nachdem sie einen ersten Entwurf der Machbarkeitsstudie mit einem angenommenen Durchsatz von 250.000 Tonnen pro Jahr prüfen konnten. Wie Proto heute mitteilte, dürfte die Erhöhung des Erzdurchsatzes auf Barnes Hill letztendlich zu einer deutlich besseren Rendite auf das eingesetzte Kapital führen.

Eine Prüfung auf Basis der vorliegenden Daten ergab zudem, dass das Projekt die Durchsatzverdopplung tragen kann. Proto und MFC haben so bereits zusätzliche Laugungs- und Testaktivitäten angestoßen, um die neuen Projektparameter zu bestätigen. Die erweiterte Machbarkeitsstudie soll jetzt vor Ende des zweiten Quartals vorgelegt werden.

Bei der Produktion auf Barnes Hill werden Proto und MFC zudem eine Trennungstechnologie (IER, Ion Exchange Resin) verwenden, die es erlaubt, den Wert der Produktion erheblich zu steigern, da statt eines Zwischenprodukts direkt Nickelmetall zu produzieren. In Bezug auf den Einsatz dieser Technologie, die bereits auf MFCs Nickellateritprojekt Lucky Break in Queensland erprobt wurde, hat MFC erst vor Kurzem eine Absichtserklärung über eine Technologieallianz mit Dow Chemical (Australien) abgeschlossen. Dow ist ein Spezialist für Spezialchemikalien und fortgeschrittene Materialien, der in 160 Ländern tätig ist und 2010 einen Umsatz von 53,7 Mrd. Dollar verbuchte.

Wir begrüßen die Erweiterung der Machbarkeitsstudie auf den Durchsatz von 500.000 Tonnen pro Jahr, da dieser die Wirtschaftlichkeit – allein schon auf Grund des Größeneffekts – die Wirtschaftlichkeit des Projekts steigern dürfte. Weniger positiv ist allerdings, dass sich so die Fertigstellung der Machbarkeitsstudie verzögert
 

 

 

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