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    Wann fällt die Schwelle?  2806  0 Kommentare
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    Gold - 2.000 Dollar als magischer Fixpunkt

    Der Markt wartet darauf, dass der Goldpreis die magische Grenze von 2.000 Dollar überspringt. Über das „Wann” streiten die Experten jedoch.

    In den letzten Wochen hat der Preis je Unze Gold klar nachgegeben. Die Spirale war heiß gelaufen, viele Investoren haben Gewinne mitgenommen. Außerdem hat eine Veränderung am Terminmarkt für Druck gesorgt. Dort wurde die Sicherheitsleistung für Gold-Future-Kontrakte um rund 20 Prozent erhöht. Das führte dazu, dass eine Reihe von Kontrakten liquidiert wurde, der Goldkurs sank klar.

    Dennoch können Anleger mit der Entwicklung im laufenden Jahr zufrieden sein. Rund 25 Prozent hat der Goldpreis zugelegt. Das neue Allzeit-Hoch liegt bei 1.920 Dollar, das große Ziel von 2.000 Dollar wurde jedoch bisher verfehlt. Am Markt gibt es eine rege Diskussion darüber, wann diese Schwelle wieder in Angriff genommen wird und wann sie endlich fallen wird. Die Antworten sind vielfältig, eindeutig sind sie nicht.

    Allgemein gehen Experten jedoch davon aus, dass der Goldkurs wieder ansteigen und langfristig weiter nach Norden ziehen wird. Die Schuldenkrise und die vielfältigen Unsicherheiten am Markt werden Investoren auch weiter ins Gold bringen. So glaubt Mark Cutifani, der Chef von AngloGold Ashanti (WKN: 164180), dass es beim derzeitigen Kurs noch einiges an Aufwärtspotenzial gibt. Eine Blasenbildung beim Goldkurs erkennt der Unternehmensführer des drittgrößten Goldproduzenten der Welt derzeit nicht. Die weltwirtschaftliche Lage sollte den Preis weiter nach oben bringen. Genauere Zahlen nennt Cutifani allerdings nicht.

    Neue Impulse erhält die Goldnachfrage derzeit von der Hochzeitssaison in Indien. Auch wenn viele Inder auf das günstigere Silber ausweichen, sorgen die Festivitäten dennoch für das traditionelle Nachfrageplus auf dem Subkontinent. Für viele Inder ist Gold auch aufgrund der hohen Inflation eine Anlagealternative. Zudem wird das Edelmetall in Asien häufig als sicherer Hafen betrachtet.

    Experten in Indien gehen davon aus, dass die Schwelle von 2.000 Dollar Anfang 2012 getestet werden wird. Bisher dahin soll der Goldpreis jedoch volatil bleiben, weitere Gewinnmitnahmen können für erneute Rücksetzer sorgen. Vor allem die nicht-fundamentalen Faktoren sollten den Preis je Unzen nach oben bringen. Zudem interessieren sich Zentralbanken weiterhin verstärkt für Gold. Traten diese früher als Verkäufer auf, so stehen sie inzwischen auf der Käuferseite. Besonders aus den Schwellenländern zeigt sich reges Interesse. All dieses sollte den Goldpreis weiter stützen. Das Erreichen der Schwelle von 2.000 Dollar je Unze ist demnach nur noch eine Frage der Zeit.

     

     

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