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    Rohstoffe  3681  7 Kommentare Goldpreis stürzt ab

    Der starke Dollar hat dem Goldpreis einen eindeutig negativen Wochenauftakt eingebrockt.
    Damit haben sich die Perspektiven für das gelbe Edelmetall etwas eingetrübt. Weil nach den Amerikanern nun auch die Europäer viel Geld in die Hand, um ihren Finanzsektor zu stützen und einen Schuldenkollaps südeuropäischer Länder zu verhindern, dürfte über kurz oder lang die Sorge um die Geldwertstabilität für Nachfrage sorgen. Am Vormittag stehen die europäischen  Inflationszahlen für den Monat Oktober zur Veröffentlichung an. Die Erwartungen des Marktes deuten auf einen leicht gebremsten Preisauftrieb von 3,0 auf 2,9 Prozent hin.
    Am Montagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte  sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 30,50 auf 1.716,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Schwacher Wochenauftakt

    Ein starker Dollar und charttechnische Faktoren haben dem Ölpreis einen negativen Wochenauftakt beschert.
    Nach Interventionen der japanischen Notenbank drehte der Dollar nach einem Rekordtief im Bereich von 75,50 Yen um über vier Prozent nach oben. Auch gegenüber anderen wichtigen Währungen verteuerte sich die US-Währung recht deutlich. Dadurch wurde Rohöl für Investoren aus dem Nicht-Dollarraum weniger interessant. Die Charttechnik deutet ebenfalls auf wachsende Probleme hin, schließlich sieht es danach aus, dass WTI im Oktober den höchsten Wochengewinn seit zwei Jahren verbuchen wird. Bislang beläuft sich das Plus auf 16,7 Prozent. Das schreit förmlich nach einer Konsolidierung. Außerdem bewegt sich WTI auf die 200-Tage-Linie zu, die im Bereich von 95 Dollar verläuft. Die Chance auf einen Durchbruch nach oben dürfte derzeit relativ gering sein. In der aktuellen Handelswoche sollten Anleger daher eher mit nachgebenden als mit weiter nach oben tendierenden Ölpreisen rechnen. Am Vormittag stehen zudem in Europa die deutschen Einzelhandelsumsätze sowie die Septemberzahlen vom Arbeitsmarkt in der Eurozone zur Veröffentlichung an. Beide könnten die Stimmung spürbar dämpfen.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,71 auf 92,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,68 auf 109,23 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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