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    Rohstoffe  2126  0 Kommentare Goldpreis wieder über 1.700 Dollar

    Im Zuge der wiederaufgeflammten Griechenland-Krise rutschte der Goldpreis am gestrigen Dienstag zeitweise unter 1.700 Dollar.
    Die Verkaufswelle bei Aktien und anderen riskanten Assets machte auch vor dem Goldpreis nicht Halt. Während der Dollar von dieser Entwicklung profitierte, hatte das gelbe Edelmetall im Rennen um die Gunst der Anleger das Nachsehen. Die negative Korrelation zwischen Dollar und Gold hat zuletzt wieder an Zuverlässigkeit gewonnen. Die Tatsache, dass das gelbe Edelmetall die Marke von 1.700 Dollar relativ schnell zurückerobern konnte, wurde allerdings als positiver Umstand wahrgenommen. Unterstützend dürfte sich auch das gestiegene Kaufinteresse der Zentralbanken auswirken. Waren sie in den vergangenen Jahren in erster Linie durch das Abgeben großer Mengen aufgefallen, haben sie sich in diesem Jahr zum Nettokäufer entwickelt. Im September stockten bspw. die Notenbanken in Thailand, Bolivien, Kasachstan und Tadschikistan ihre Goldbestände auf war vom World Gold Council zu hören. Ein Vertrauensbeweis für das von ihnen vertretene Papiergeldsystem sähe sicherlich anders aus.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 14,30 auf 1.726,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Von Ausverkauf erholt

    Die Angst vor einer Kreditklemme in Europa und einer befürchteten globalen Wirtschaftsschwäche ließ die beiden Ölsorten WTI und Brent am gestrigen Dienstag in der Spitze um 4,3 bzw. 3,2 Prozent einbrechen. Am Vormittag erfahren die Investoren, wie es um die Stimmung deutscher und europäischer Einkaufsmanager im Oktober bestellt war. Die in dieser Woche veröffentlichten vergleichbaren Indizes aus China und den USA wiesen gegenüber dem Vormonat eine nachlassende Tendenz auf und fielen zudem etwas schlechter als erwartet aus. Sollten die Probleme des Finanzsektors auf die Realwirtschaft übergreifen, droht eine nachlassende Nachfrage und damit eine Verbilligung von Rohöl.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,24 auf 92,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 109,65 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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