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    Termine  2146  2 Kommentare Konjunkturtermine: BIP-Zahlen aus Europa

    Die Finanzwelt sorgt sich um die Zukunft Europas. In der kommenden Woche dürfte sie sich u.a. für die deutschen und europäischen BIP-Zahlen interessieren.
    Diese sollen am Dienstagvormittag für das dritte Quartal veröffentlicht werden. Beim letzten Update für das deutsche BIP-Wachstum gab es in Q2 im Vergleich zum Vorquartal ein Plus von 2,7 Prozent. „Erheblich kleinere Brötchen“ wurden mit plus 1,6 Prozent in der Eurozone gebacken werden. An diesem Umstand dürfte sich kaum etwas geändert haben. Doch das dritte Quartal ist bereits Geschichte und Börsianer interessieren sich ja bekanntlich eher für die Perspektiven als für die Historie. Hier dürfte der Konjunkturausblick der ZEW (November) für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Er soll ebenfalls am Dienstag veröffentlicht werden. Von Juli bis Oktober ging es mit den Einschätzungen zur aktuellen Lage von 90,6 auf 38,4 Punkte bergab. Ein ähnliches Bild ergab sich auch bei den Erwartungen. Diese fielen von minus 15,1 auf minus 48,3 Zähler zurück. Dieser Trend dürfte sich angesichts der massiven Stimmungseintrübung wohl weiter fortsetzen.
        
    USA: Highlights am Donnerstag

    Wenngleich die Staatsschuldenprobleme diesseits des Atlantiks um einiges prekärer als jenseits des Atlantiks zu sein scheinen, hat auch die US-Wirtschaft erhebliche Wachstumsprobleme. Fed-Chef Ben Bernanke hat aus diesem Grund bei der letzten Notenbanksitzung die Prognosen für die US-Wirtschaft deutlich nach unten revidiert – und zwar für 2011 auf 1,6 bis 1,7 Prozent (zuvor: 2,7 bis 2,9 Prozent) und für 2012 auf 2,5 bis 2,9 Prozent (zuvor: 3,3 bis 3,7 Prozent). Die kommende Woche hat so manches Konjunktur-Highlight zu bieten. So dürften sich die Finanzinvestoren am Dienstag vor allem für die Produzentenpreise und die Einzelhandelsumsätze für Oktober interessieren. Am Mittwoch folgen dann noch die Konsumentenpreise sowie die Oktoberzahlen zur Industrieproduktion, bevor am Donnerstag die Baubeginne bei US-Wohnhäusern, die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed für Furore sorgen könnten. Bis dahin heißt es: Abwarten.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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