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     1041  0 Kommentare Neue Rekorde 2012?


    Beim Beschichter von Oberflächen laufen die Geschäfte weiter wie am Schnürchen. Wie uns Firmenchef Henning J. Claassen im Hintergrundgespräch mitteilt, spürt das Unternehmen bisher noch keine Abkühlung der Nachfrage. „Wir befinden uns am Ende der Kette. Ein eventueller Abschwung kommt bei uns erst sehr spät an. Wir hören allerdings von Zulieferern, dass sich die Nachfrage im Maschinenbau leicht abkühlt. Im Bereich der Automobilindustrie ist von einem Abschwung noch gar nichts zu hören. Somit sind wir weiterhin zuversichtlich und sind in der Lage durch Großaufträge, die jetzt erst anlaufen, eine schwächere Entwicklung im Maschinenbau sehr gut zu kompensieren“, sagt Claassen.

    Nach neun Monaten expandierte der Umsatz um 40 Prozent auf über 55 Millionen Euro. Das EBIT schnellte um 54 Prozent auf 6,1 Millionen Euro nach oben. Netto hat sich der Gewinn auf rund 3,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht. Pro Aktie lag der Gewinn im Neunmonatszeitraum bei 47 Cent. Für die letzten drei Monate des Jahres 2011 stellt der Firmenchef ein Rekordquartal in Aussicht. Im Gesamtjahr erwartet der CEO einen Umsatz von mindestens 75 Millionen Euro. „Das ist die Untergrenze“. Die EBIT-Marge erwartet er bei elf Prozent plus X. Operativ wird Impreglon in diesem Jahr mehr als acht Millionen Euro verdienen. Netto könnten circa 5,4 Millionen Euro Profit in der Kasse klingeln oder 70 Cent je Aktie. Von diesem Gewinn will Claassen eine Dividende ausschütten. Sie soll deutlich über dem Niveau des Vorjahres von zwölf Cent je Aktie liegen. Wir halten eine Ausschüttung von 20 bis 30 Cent je Anteilsschein für machbar.

    Für das Jahr 2012 ist der Impreglon-Chef zuversichtlich weiter zu wachsen und ein weiteres Rekordjahr abzuliefern. Grund für die Zuversicht ist nicht die Konjunktur, sondern Großaufträge, die nunmehr zu Umsatz werden. Beispielsweise ein Auftrag eines namhaften LKW-Herstellers sowie ein größerer Auftrag eines bedeutenden PKW-Produzenten. Zudem befindet sich der CEO in weit fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem weiteren LKW-Hersteller. „Wir sind in der letzten Phase und gehen davon aus auch diesen Auftrag zu gewinnen“.

    Im nächsten Jahr könnte der Umsatz allein durch Großorders die Marke von 90 Millionen Euro erreichen. Spielt die Konjunktur mit und die Welt schlittert nicht in eine harte Rezession, erwartet Claassen sogar einen Umsatz von 100 Millionen Euro. Zum Umsatzplus beitragen wird auch das zugekaufte Oberflächenwerk im amerikanischen Milwaukee. Die neue Einheit wird erstmals in Q4 konsolidiert und wirkt sich 2012 für volle zwölf Monate aus. Der daraus zusätzliche Umsatz dürfte sich auf circa drei Millionen Euro belaufen. Ein weiteres Werk könnte im nächsten Jahr hinzukommen. „Ich komme soeben aus Shanghai. Wir müssen nach Asien und prüfen ob wir ein Werk aufbauen oder über einen Zukauf eine Einrichtung erwerben. Die Zulieferer von bedeutenden deutschen Premium PKW-Herstellern, drängen uns immer mehr dazu, auch in China vertreten zu sein“. Der Schritt nach Asien dürfte circa fünf Millionen Euro kosten. Das ist mit dem Cashbestand und eigenem Cashflow finanzierbar. Sollte hingegen eine weitere Übernahme hinzukommen, ist eine Kapitalmaßnahme nicht auszuschließen. „Aus heutiger Sicht planen wir keine Kapitalerhöhung. Investieren wir in China sowie in ein bis zwei weitere Akquisitionen, kann ich es nicht ausschließen“.

    Unterstellen wir für 2012 einen Umsatz zwischen 90 und 100 Millionen Euro, strebt Claassen eine EBIT-Marge von zwölf Prozent an. „Unser Ziel sind zwölf Prozent im Jahr 2012. Läuft es sehr gut, können wir auch eine EBIT-Marge von 14 Prozent zeigen“. Für das EBIT liegt die Untergrenze sodann bei einem Profit von elf Millionen Euro. Abzüglich rund eine Million Euro für das Finanzergebnis und einer Steuerquote von rund 30 Prozent, dürften netto mindestens sieben Millionen Euro in der Kasse klingeln. Auf Basis von 7,78 Millionen Aktien entspricht dies einem Gewinn je Aktie von rund 90 Cent. Perspektivisch steuert Claassen auf Sicht von drei bis fünf Jahren einen Umsatz von rund 150 Millionen Euro an.

    Impreglon bringt aktuell rund 66 Millionen Euro auf die Börsenwaage. Mit einem KGV von zwölf für 2011 und neun für das Folgejahr ist das Unternehmen weiterhin günstig zu haben. Die Dividendenrendite erwarten wir bei circa drei Prozent. Summa summarum behalten wir unsere positive Einschätzung zur Aktie aufrecht. Wir empfehlen das Papier unverändert zum Kauf.

    Viele Grüße
    http://www.tradecentre.de


    Verfasst von 2TradeCentre
    Neue Rekorde 2012? Beim Beschichter von Oberflächen laufen die Geschäfte weiter wie am Schnürchen. Wie uns Firmenchef Henning J. Claassen im Hintergrundgespräch mitteilt, spürt das Unternehmen bisher noch keine Abkühlung der Nachfrage. „Wir befinden uns am …