Logik einer Währungsreform - Seite 2
In einer solchen Umgebung kann Gold beispielsweise auf 13.000 Euro/Unze gehen.
Selbst bei einem Währungsschnitt von 1:10 (Mehr wird es wohl kaum), wäre man dann wieder auf dem Unzenpreis von heute gelandet, mit dem neuen Geld. Selbst angenommen, man würde alles abgeben. Das ist schon einmal wesentlich besser
und mobiler als ein Haus.
Ein Immobilienbesitzer hat zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Inflationspanik, wenn er Pech hat, einen Schätzwert von 500.000 Euro für sein in 2011 erworbenes 260.000 Euro-Haus.
Davon 30% Kredit als Zwangsabgabe- von den 500.000 in alten Euro. Oder den neuen 50.000, 100.000 oder 150.000 in Währung X. Je nach Höhe des Währungsschnitts.
Diese Zwangshypotheken darf man dann natürlich quälend langsam an den den Staat zurück bezahlen.
Damit unterstützen Sie auch die Umverteilung und Nivellierung.
Noch heute reden die Alten ja davon, dass jeder mit 40
Deutschen Mark wieder anfing. Bis heute nichts verstanden, kann man nur sagen.
Da ist man doch in anderen Ländern um einiges
cleverer.
Wer nicht alles Gold abgibt, hat dann sozusagen "illegale"
reale Werte.
Silberbesitzer könnten ungeschoren davon kommen. Das lässt
sich noch nicht genau abschätzen.
Normalerweise können die Staaten mit Silber nicht mehr
viel anfangen.
Das kann sich aber auch noch ändern.
Warum macht der Staat so etwas?
Er muss dies tun, um eine faire Gesellschaft nach einer
Reform zu suggerieren.
Nach dem Motto: Alle mussten Opfer
bringen.
Wirklich alle?
Es wird eine Gruppe geben, die besser bei der Sache weg
kommt und weg kommen muss.
Das sind Unternehmer, so fern zwischendurch nicht Pleite
gegangen und Aktionäre.
Selbst in China braucht man mittlerweile ein
Unternehmertum, welches Arbeitsplätze schafft.
Ein Staat muss also die Unternehmen
fördern.
Gerade deshalb wird es auch keine Enteignung von Firmen
geben, Banken ausgenommen.
Jemand muss den Karren aus den Dreck
ziehen.
Der Konsum muss wieder in den Gang
kommen.
Jobs müssen geschaffen werden.
Es ist daher zu diesem Zeitpunkt nicht mehr die Aufgabe
des Staates reichen Erben- und vor der Währungseform erfolgreichen Menschen, das Vermögen zu erhalten.
Der Staat muss aber generierende Erträge, wie
Dividendenaktien und Unternehmensbeteiligungen schützen.