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    Rohstoffe  1392  0 Kommentare Rohöl: Notenbanken sorgen für gute Laune

    Am Nachmittag wurde gemeldet, dass mehrere große Notenbanken die Zinsen für Dollarswaps gesenkt haben, um den Banken zu helfen.
    Zusammen mit der Veröffentlichung des Challengerberichts über Stellenstreichungen, dem ADP-Monatsbericht und dem revidierten Quartalsbericht zur Produktivität und den Lohnkosten ging es mit dem Ölpreis steil bergauf. Nun warten die Akteure an den Energiemärkten auf den wöchentlichen Rohölbericht der Energy Information Administration. Hier geht der Markt von einem leichten Anstieg der gelagerten Ölmengen aus. Sollte er – worauf die gestrigen API-Daten hindeuten – höher ausfallen, könnte der Ölpreis wieder einen Dämpfer erhalten.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.25 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,27 auf 101,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 111,39 Dollar anzog.

    Silber: Rebound dank Notenbanken

    Die konzertierte Zinssenkung mehrerer großer Notenbanken hat auch den Silberpreis in die Gewinnzone getrieben.
    Vertrauensverluste, wie wir sie derzeit in den Finanzsektoren rund um den Globus sehen, wäre in normalen Zeiten allein ein Grund, Silber zu kaufen. Doch die Argumente „sicherer Hafen“ oder „harte Währung“ ziehen derzeit bei dem mit Abstand günstigsten Edelmetall nicht. Vielmehr führt die wachsende Risikoaversion immer wieder zu einer Fluchtbewegung in US-Staatsanleihen sowie Tagesgeld.
    Aus charttechnischer Sicht drehte der Silberpreis kurz vor dem Erreichen der markanten Unterstützungszone, deren untere Begrenzung bei 29 bis 30 Dollar besonders ausgeprägt ist, wieder nach oben. Diese Marken sollten unbedingt verteidigt werden, da ansonsten chartinduzierte Verkäufe einen weiteren Sell-off – zwei haben wir in 2011 bereits gesehen – generieren könnten.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Silberpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.25 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,345 auf 32,295 Dollar pro Feinunze.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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