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    Rohstoffe  1255  0 Kommentare Goldpreis: Auf erhöhtem Niveau stabil

    Die konzertierte Aktion mehrerer Notenbanken zur Stützung europäischer Banken verhalf dem Goldpreis zum zweiten Monatsgewinn in Folge.
    Nachdem im Oktober ein Kursgewinn von 6,3 Prozent erzielt worden war, gab es im November eine Wertsteigerung um 1,3 Prozent. Die Zinssenkung für sogenannte Dollar-Swap-Geschäfte wirkte sich nicht nur an den internationalen Aktienmärkten, sondern auch auf den Goldpreis positiv aus. Niedrige Zinsen bedeuten geringe Opportunitätskosten und die Tatsache, dass die Märkte noch stärker mit Liquidität geflutet werden, erinnerte die Investoren an die Schutzfunktion von Gold. Der Dollar geriet daraufhin massiv unter Druck und führte das gelbe Edelmetall ebenfalls in höhere Kursregionen. Eine leicht gestiegene Nachfrage war beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares zu beobachten. Dessen gehaltene Goldmenge erhöhte sich von 1.297,32 auf 1.298,53 Tonnen.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 2,30 auf 1.748,00 Dollar pro Feinunze.

    WTI-Rohöl: Marke von 100 Dollar hält

    Selbst der deutlich stärker als erwartet ausgefallene Anstieg der US-Ölreserven konnte den Aufwärtsdrang des Ölpreises kaum bremsen. Feste Aktienkurse und die Hoffnung auf ein Bewältigen der europäischen Schuldenkrise wurden von den Investoren dagegen stärker berücksichtigt. Sollten die für den Nachmittag angekündigten Konjunkturdaten besser als erwartet ausfallen, stehen die Chancen für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends – auch angesichts der zunehmenden geopolitischen Risiken – relativ gut. Um 14.30 Uhr sollen die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht werden, um 16.00 Uhr folgt dann noch der ISM-Einkaufsmanagerindex. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich beide gegenüber dem letzten Update leicht verbessert haben.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,42 auf 100,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,71 auf 111,23 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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