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    Termine  2179  0 Kommentare Konjunktur: Wichtige Daten aus China und Europa

    In der kommenden Woche dürfte sich das Interesse der Finanzwelt einmal mehr auf Europa fokussieren.
    Aktuelle Meldungen von der Schuldenfront dürften dabei besonders intensiv beobachtet werden. Doch auch harte Fakten könnten neue Impulse liefern, schließlich stehen bereits am morgigen Montag mit den EU-Einzelhandelsumsätzen sowie den deutschen und europäischen Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor bereits einige Highlights auf der Agenda. Während die Konsumenten in Ländern wie Deutschland oder in den USA im November zweifellos in Kauflaune waren, galt dies für die Börsianer an den globalen Finanzmärkten nur zum Monatsende. Am Nikolaus-Tag (Dienstag) werden nicht nur Geschenke, sondern auch wichtige Konjunkturdaten unters Anlegervolk gebracht. Besonders interessant: Neben den vorläufigen Zahlen zum EU-Bruttoinlandsprodukt (Q3 2011) soll zudem der Auftragseingang der deutschen Industrie gemeldet werden. Der Donnerstag steht dann ganz im Zeichen der Europäischen Zentralbank. Ihr Credo zur Bewältigung der Schuldenkrise Europas dürfte die Marktakteure keineswegs kalt lassen. Seinen Einstand hat EZB-Chef Mario Draghi bereits mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte gefeiert. Ob, und wenn ja, welche Statements der Italiener zur Stabilisierung seines Heimatlandes abgibt, bleibt abzuwarten. Eines steht fest: Die aktuelle Verunsicherung der Investoren lässt sich (wenn überhaupt) nur sukzessive und nicht auf einen Schlag beseitigen.
        
    China: Spannendes aus dem Reich der Mitte

    Aber nicht nur die überschuldeten, westlichen Industrienationen stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Trotz beneidenswertem Wirtschaftswachstum müssen auch die Chinesen aufpassen. Hohe Immobilienpreise und Inflationsraten könnten die Wirtschaft des Milliardenvolkes ausbremsen und so manche Verwerfung nach sich ziehen. In der kommenden Woche stehen wichtige chinesische Konjunkturdaten zur Bekanntgabe an. Die Teuerungsraten für November sind da nur ein Highlight. Im Oktober lagen die Konsumentenpreise mit Steigerungsraten von 5,5 deutlich unter dem vergleichbaren Vormonatswert. Diesen Trend gilt es nun fortzusetzen. Neue Impulse könnten die Finanzmärkte aber auch durch die angekündigten Novemberzahlen zum Einzelhandel und zur Industrieproduktion erfahren. Hier kamen die Chinesen im Oktober (noch) auf Traumraten von 17,2 Prozent bzw. 13,2 Prozent.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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