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    Bergbau im Zeichen von Durban

    Die Bergbauwelt wird sich teilweise neu erfinden. In den kommenden 50 Jahren soll es radikale Veränderungen geben.

    Die Welt blickt derzeit auf Durban (Südafrika). Dort diskutieren Regierungsmitglieder und Experten über die künftige Situation der Umwelt, über die Reduzierung von Emissionen, über eine sauberere Welt. Der Bergbausektor trägt weltweit zu den Emissionen in ebensolchem Maße bei wie Kanada. Rund 2 Prozent aller Emissionen werden durch Minen und Produktionsanlagen verursacht. Hier strebt die Bergbauindustrie Verbesserungen an. Die Umwelt soll durch veränderte Methoden weniger belastet werden. Dies macht Tony Hodge, der Chef des Inernational Council on Mining and Metals sehr deutlich.

    Er erwartet, dass sich seine Branche in den kommenden 50 Jahren stark verändern wird. Dies betrifft sowohl die Abbaumethoden als auch die Verarbeitung der Rohstoffe. Dafür werden jedoch hohe Forschungs- und Entwicklungskosten anfallen. Ein Unternehmen allein ist kaum in der Lage, dies zu bewältigen. Die Risiken sind zudem hoch.

    Hodge steht einer Organisation vor, in der 21 große Bergbauunternehmen Mitglied sind, zudem umfasst die Mitgliedsliste 31 weitere Gesellschaften und Gruppen. Diese repräsentieren rund eine Million der 2,5 Millionen Arbeitnehmer der Branche. Mit einer solchen Macht im Rücken kann Hodge leichter entsprechende Neuerungen angehen.

    Die Methoden im Bergbau haben sich in den vergangenen 100 Jahren kaum geändert. Allerdings muss an vielen Stellen inzwischen sehr viel tiefer gebohrt werden. Bestes Beispiel ist Südafrika, dort liegen die tiefsten Minenschächte der Welt. Dies erfordert ein deutliches Mehr an Energie, schon allein um Mensch und Material in die Tiefe zu bekommen. Zudem werden die unterirdischen Schächte immer länger, der Weg zwischen Abbauflöz und Schaft wird weiter, auch die Ventilation stellt die Ingenieure vor immer neue Probleme.

    Eine Möglichkeit, hier Energie zu sparen, liegt darin, Teile der Arbeiten schon vor Ort unter Tage durchzuführen. In Australien wird dies bereits an einigen Stellen entwickelt. Dort wird Gestein, das Erze enthält, bereits in der Mine zerkleinert und behandelt. Das spart Energie, da nicht das gesamte Gestein an die Oberfläche transportiert werden muss. Zudem muss weniger Gestein von der Mine zu den Verarbeitungsanlagen gebracht werden.

    Doch dies ist nur der Anfang. Hodge glaubt, dass man in 50 Jahren in seiner Sparte eine völlig andere Welt vorfinden wird. Damit sollen zugleich die Emissionen deutlich reduziert werden. Es sollen dann Techniken zum Einsatz kommen, die heute noch völlig unbekannt sind. Der Weg dahin ist jedoch noch lang.

     


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