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    Rohstoffe  1134  0 Kommentare Ölpreis: Wenig Bewegung

    Die relative Stärke des Ölpreises setzt sich in der letzten Handelswoche des Jahres fort.
    Der jüngste Preisschub war vor allem auf die wachsenden geopolitischen Risiken im Nahen Osten zurückzuführen. Sollte der Iran tatsächlich die Straße von Hormus sperren, droht dem Rohöl ein deutlicher Preisanstieg. Besonders stark betroffen wären in diesem Fall asiatische Volkswirtschaften wie China, Japan, Indien und Südkorea, da rund drei Viertel der durch die Meerenge transportierten Ölmengen für diese Länder bestimmt ist. Im nächsten Monat könnten die Europäer einen Boykott iranischen Rohöls beschließen. Die charttechnischen Hürden im Bereich von 102 Dollar (WTI) bzw. 111 Dollar (Brent) dürften bei einer Verschärfung der Rhetorik im Disput mit dem Iran kein großes Problem darstellen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,14 auf 101,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 108,95 Dollar zurückfiel.

    Gold: Bestes Edelmetall des Jahres

    Noch weist der Goldpreis mit einem diesjährigen Kursgewinn von fast 12 Prozent eine ausgesprochen positive Performance aus. Kursgewinne gelangen bis dato keinem anderen Edelmetall. Diese mussten teilweise sogar deutlich stärkere Kurseinbußen als die unter Druck geratenen Aktienmärkte hinnehmen.  Besonders steil bergab ging es mit den in der Autoindustrie benötigten Schwestermetallen Platin (-19,4 Prozent) und Palladium (-17,5 Prozent). Nicht ganz so schlimm verlief das Jahr für Silber, das sich um lediglich 7,1 Prozent verbilligte. Das elfte Gewinnjahr in Folge dürfte dem Gold wohl kaum mehr zu nehmen sein. Die große Frage lautet lediglich: Wird es ein zweistelliges oder eher ein einstelliges Kursplus?
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold um 2,80 auf 1.592,70 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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