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    Preisspirale dreht sich  3709  0 Kommentare
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    Diamanten - Rosige Aussichten

    Zum Jahresende wagen Experten immer wieder den Blick nach vorne. Bei Diamanten sieht dieser besonders lukrativ aus.

    Weltweit gibt es bei Diamanten eine Schere zwischen Angebot und Nachfrage. Im laufenden Jahr liegt die Nachfrage nach bisherigen Schätzungen rund 1 Million Karat über dem Angebot. Diese Differenz soll sich in den kommenden Jahren ausweiten. Bis 2016 rechnen russische Experten mit einer Differenz von 7 Millionen Karat. Alte Minen bringen nicht mehr die bisherigen Förderleistungen, neue Minen können das Minus kaum ausgleichen.

    Vor allem die Schmuckindustrie benötigt immer mehr Diamanten. Dabei profitieren die Edelsteine in diesen Tagen sogar vom hohen Goldpreis. Da viele Schmuckproduzenten nicht mehr so viel Gold in ihren Werken verarbeiten wollen, da dies zu teuer wird, greifen sie verstärkt auf Diamanten zurück. Dies sorgt für einen weiteren Nachfrageschub.

    Besonders das steigende Interesse in Asien an den Edelsteinen wird die Preise in Zukunft nach oben treiben. 2005 kamen rund 8 Prozent der weltweiten Nachfrage aus Indien, China und dem Mittleren Osten. Bis 2015 sollen sich die Verhältnisse umkehren. Dann ist die Region nach Meinung von Diamantenförderern mit bis zu 40 Prozent der größte Nachfrager nach den glitzernden Steinen. Die Mittelschicht in Indien und in China wächst stetig und hat immer höhere Ansprüche. Auch der Ölreichtum im Mittleren Osten sorgt für zusätzliches Wachstum. Diamanten werden in dieser Region unverändert als Statussymbol angesehen. Zu neuem Wohlstand gekommene Familien in den aufstrebenden Ländern haben dabei im Vergleich zum Westen noch Nachholbedarf. Der Trend wird jedoch nicht nur auf diese asiatischen Regionen beschränkt bleiben. Auch die Bevölkerung in anderen Schwellenländern wird verstärkt zu Konsumenten von Diamanten werden.

    Je nach Expertenbefragung ist die Preisentwicklung bei Diamanten in den kommenden Jahren jedoch unterschiedlich. Einerseits werden die Unterschiede zwischen den rohen und den bearbeiteten Diamanten betont. Dabei könnten rohe Diamanten im kommenden Jahr sogar bis zu 5 Prozent günstiger sein als 2011.

    Ansonsten gilt, dass Diamanten in den kommenden Jahren deutlich im Preis zulegen werden. 2012 sollen sie um rund 9 Prozent steigen, dann wird mit einem Preis von 145 Dollar je Karat gerechnet. Dies ist jedoch nur ein Basiswert. Je nach Reinheit, Farbe und Form des Diamanten können sich davon deutliche Abweichungen ergeben. Für die Folgejahre sollte der Pfeil ebenfalls nach oben zeigen, nur über die Höhe ist man am Markt uneins. Einige Analysten erwarten im Schnitt ein Plus von 3 Prozent bis 2016, andere halten 4 Prozent oder gar 5 Prozent für möglich. Die höchsten Zuwächse sollten in 2012 und 2013 erfolgen.

     


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