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    Eisenerzexplorer Cuervo Resources erwacht aus dem Winterschlaf

    Trotz der zuletzt etwas schwächeren Nachfrage vom größten Stahlverbraucher der Welt China sind die größten Bergbaukonzerne der Welt langfristig zuversichtlich, was die Nachfrage nach Eisenerz, der wichtigsten Komponenten bei der Stahlherstellung, angeht. Anders ist wohl kaum zu erklären, dass der Minengigant Rio Tinto 2011 entschied, rund 833 Mio. Dollar allein in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in Australien zu investieren. Und auch der größte Bergbaukonzern der Welt BHP Billiton hat erst im vergangenen November 822 Mio. Dollar für den Bau einer neuen Eisenerzmine in Australien freigegeben.

    Gerade langfristig sind die Voraussetzungen im Eisenerzsektor also als sehr positiv zu betrachten. Das dürfte auch dem Junior-Unternehmen in Hände spielen, das wir den Lesern von GOLDINVEST.de heute vorstellen wollen. Bei Cuervo Resources (WKN A0MS8K) handelt es sich um ein kanadisches Unternehmen, das über aussichtsreiche Eisenerzliegenschaften von insgesamt mehr als 25.000 Hektar in Peru verfügt. Nach Ansicht des Managements bestehen gute Chancen, dort mehr als 1 Mrd. Tonnen an wirtschaftlich abzubauender Eisenvererzung aufzufinden.

    Cuervo konzentriert seine Anstrengungen dabei auf die so genannte Cerro Ccopane-Liegenschaft, die sich über 13.600 Hektar südlich von Cuzco in einer geologischen Region erstreckt, die reich an Eisenvorkommen ist. Auf Cerro Ccopane finden sich sechs vom Unternehmen identifizierte Zielzonen, von denen Cuervo bislang aber erst drei mit Bohrungen untersucht hat. Am weitesten fortgeschritten ist man mit der Erkundung der Ocupara-Zone, auf der man insgesamt 121 Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 16.000 Metern durchgeführt hat.

    Basierend auf den Ergebnissen dieser Bohrlöcher erstellte Cuervo eine Ressourcenschätzung von 56 Mio. Tonnen Eisen in den Kategorien „gemessen und angezeigt“ mit einem durchschnittlichen Gehalt von 46,7% Eisen und von 51 Mio. Tonnen in der Kategorie „geschlussfolgert“ bei einem Durchschnittsgehalt von 43,7% Eisen. Bereits im November 2007 hatte Cuervo hier metallurgische Tests durchgeführt, um zu untersuchen, wie das Material auf eine magnetische Trennung von Fremdkörpern und Beiprodukten reagieren würde. Und die Tests fielen positiv aus, was bedeutet, dass der Großteil der Fremdkörper – Schwefel und Kupfer – entfernt werden kann. Das würde zu einem Eisenkonzentrat mit Gehalten von 66 bis 69% führen.

    Darüber hinaus hat Cuervo bereits eine Transportstudie erstellt – wichtig, da bei der Massenware Eisenerz der Transport einen großen Teil der Kosten ausmacht –, die die Möglichkeiten zur Lieferung des abgebauten Erzes von Cerro Ccopane zum Pazifikhafen Matarani untersuchte. Diese Studie kam zu dem Schluss, dass es keine besonderen Herausforderungen gibt, egal welche Transportmethode man nun wählt. Favorisiert wird vom Unternehmen eine direkte Schlammpipeline, die durchschnittliche, niedrige Transportkosten von 8 bis 10 USD pro Tonne ermöglicht – Amortisierung der Investitionskosten inklusive.

    Auf den sechs Zonen des Cerro Ccopane-Projekts sieht Cuervo insgesamt das Potenzial auf Vorkommen von 2,5 Mrd. Tonnen Eisenerz. Im Fokus wird 2012 die Bob 1 genannte Zone stehen, deren potenzielle Vorkommen das Unternehmen auf 1 Mrd. Tonnen Eisenerz schätzt.

    Wie wir von Cuervo in Erfahrung bringen konnten, will man zunächst die Landvereinbarungen mit den Gemeinden der Liegenschaft finalisieren und dann die Zugangsstraßen zu Bob 1 und der Huillque Norte-Zone – geschätzte Vorkommen von 1,2 Mrd. Tonnen – fertig stellen. Im Frühjahr hofft das Unternehmen dann die Bohrungen auf Bob 1 aufzunehmen, um bereits in diesem Herbst eine erste Ressourcenschätzung für diese Zone vorlegen zu können.

    Im Anschluss an die Arbeiten auf Bob 1 werden die Bohrgeräte auf die Huillque-Zone verlegt, wo man voraussichtlich ebenfalls noch 2012 eine erste Ressourcenschätzung erstellen will; sollte alles nach Plan verlaufen und keine Verzögerungen auftreten.

    Das nötige Kapital jedenfalls ist jetzt vorhanden. 2011 nämlich schloss Cuervo eine Finanzierungsvereinbarung mit der in der Nachbarschaft tätigen Strike Resources ab, die dem Unternehmen – auf zwei Phasen verteilt – 15 Mio. Dollar in die Kassen spült. In Phase Eins erhält Cuervo 5,25 Mio. Dollar für 17,5 Mio. Warrants mit einem Ausübungspreis von 0,30 Dollar. Sollte es mit diesen Mitteln gelingen, eine geschlussfolgerte Ressource von insgesamt 700 Mio. Tonnen Eisenerz auf Cerro Ccopane nachzuweisen, erhält Cuervo weitere 9,75 Mio. Dollar für 17,727 Mio. Warrants zu einem Ausübungspreis von 0,55 Dollar.

    Wenn diese zweite Kapitaltranche eingeht, will Cuervo weitere geophysikalische Untersuchungen vornehmen, zusätzliche Bohrungen auf weiteren Zonen durchführen und sowohl neue Ressourcenschätzungen als auch Transportstudien erstellen. All dies um in den angestrebten Verhandlungen zum Verkauf des gesamten Cerro Ccopane-Projekts – getreu dem Unternehmensmotto „Find it! Prove it! Sell it“ – eine möglichst gute Position einnehmen zu können.

    Nachdem Cuervo Resources 2010 und 2011 zum großen Teil im „Winterschlaf“ verbracht hat, um so die Auswirkungen der Finanzkrise zu überstehen, stehen die Zeichen jetzt wieder auf Fortschritt. Sollte es dem Unternehmen mit Hilfe der Gelder von Strike Resources gelingen, die angestrebten 700 Mio. Tonnen Eisenerz – oder sogar mehr – auf Cerro Ccopane nachzuweisen, sollte die niedrige Marktkapitalisierung von derzeit 7,92 Mio. Dollar (basic) bzw. 15,92 Mio. Dollar (voll verwässert) der Vergangenheit angehören.

    Sollte das Unternehmen darüber hinaus noch weitere Ressourcen nachweisen und wie geplant einen Käufer – aus dem asiatische Raum? – für das Cerro Ccopane-Projekt finden, dürfte die Aktie erneut profitieren und eventuell sogar die Hochs aus dem Jahr 2009 wieder erreichen können. Darüber hinaus teilte uns Cuervo mit, dass man 2012 den Wechsel vom Canadian National Exchange an die TSX Venture Exchange anstrebt, was zusätzliche Aufmerksamkeit für die Papiere bringen dürfte.

    Dennoch machen wir darauf aufmerksam, dass es sich bei Cuervo Resources um eine spekulative Aktie handelt, die nicht unerheblichen Risiken ausgesetzt ist. Interessenten und Anleger sollten sich dieser Tatsache immer bewusst sein und sie bei eventuellen Engagements stets berücksichtigen.


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