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    Rohstoffe  2635  0 Kommentare Orangensaft fährt Achterbahn



    Von Freitag bis Dienstag schoss der Future auf Orangensaftkonzentrat um fast 17 Prozent nach oben, um zur Wochenmitte wieder um fast 10 Prozent abzustürzen.
    Zunächst verteuerte sich Orangensaft als Reaktion auf den Frost in Florida. Danach verstärkte sich der Aufwärtstrend, weil Berichte über schädliche Fungizide in brasilianischen Orangen die Runde machten. Da der Futuresmarkt auf Orangensaft als wenig liquide gilt, fallen die Kursreaktionen bei wichtigen Meldungen entsprechend heftig aus. Sollte sich herausstellen, dass die Belastungen bei brasilianischen Orangen für den Menschen ungefährlich sein sollten, dürfte sich die aktuelle Korrektur fortsetzen.
    Am Mittwoch ging der Orangensaftpreis mit einem dicken Minus aus dem Handel. Zum Handelsschluss reduzierte sich der nächstfällige Future auf Orangensaftkonzentrat um 19,55 auf 188,20 US-Cents pro Pfund.

    Rohöl: Nach Rücksetzer stabil

    Zur Wochenmitte begab sich der Ölpreis auf Talfahrt. Der stärker als erwartete Anstieg der Lagerreserven in Höhe von fünf Millionen Barrel drückte ebenso auf die Stimmung wie die Meldung des Statistischen Bundesamts, dass das Verarbeitende Gewerbe im November gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent schrumpfte. Damit wächst die Gefahr einer europaweiten Rezession. Die US-Wirtschaft präsentierte sich zuletzt hingegen in robuster Verfassung. Diesen Schluss ließ auch der gestrige Konjunkturbericht (Beige Book) der Fed zu. Am Nachmittag stehen wichtige Daten von der US-Konjunkturfront zur Bekanntgabe an. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe erfahren die Investoren, wie sich die Einzelhandelsumsätze im Dezember entwickelt haben. Laut einer Bloomberg-Umfrage soll es eine Wachstumsbeschleunigung von plus 0,2 Prozent (November) auf 0,plus 4 Prozent gekommen sein.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,48 auf 101,35 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,80 auf 113,04 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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