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    Analysten zeigen Einigkeit  2700  0 Kommentare
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    Kupfer und Zinn werden die Metalle des Jahres

    2012 sollen die Preise für die meisten Metalle wieder ansteigen. Eine Ausnahme könnte es bei Nickel geben.

    Weltweit gehen Analysten davon aus, dass sich die Preise für die wichtigsten Metalle im kommenden Jahr wieder erholen werden. Nach dem Preisschock von Kupfer in 2011, der Preis sank von rund 10.200 Dollar je Tonne im Februar auf 6.635 Dollar im Herbst, sollte der Rohstoff wieder an Fahrt gewinnen.

    Bei BNP Paribas ist man gegenüber der gesamten Sparte positiv eingestellt Die Krise in der Eurozone sollte ein Ende finden, das kann die Preise nach oben bringen. Zudem sorgt das weltweite Wachstum von 3 Prozent für weitere Nachfrage. Wachstumstreiber ist dabei, so BNP Paribas, wieder einmal China.

    Bei der Commerzbank sieht man die Perspektiven ähnlich. Viele negative Meldungen seien schon eingepreist. Das sollte den Preisen 2012 Auftrieb geben. Auch bei der Commerzbank wird der China-Faktor besonders erwähnt. Das Land sollte in den kommenden Monaten große Mengen der verschiedenen Rohstoffe einführen.

    Die Experten von FC Stone verweisen zudem auf die günstigen Zinsen in vielen Ländern. Selbst in Schwellenländern sollten diese sinken, was den Konsum ankurbeln könnte. CPM zeigt sich ebenfalls davon überzeugt, dass die meisten Metalle 2012 im Preis nach oben gehen.

    Demnach soll der durchschnittliche Kupferpreis 2012 zwischen 8.000 Dollar und 8.950 Dollar liegen, Ende 2011 kostete die Tonne 7.600 Dollar. Bei Zinn erwarten die Analysten einen Preis zwischen 21.600 Dollar und 24.680 Dollar, hier lag der Kurs am Jahresende bei 19.200 Dollar. Einzig bei Nickel geht man nicht unbedingt von Preissteigerungen aus. Der Durchschnittspreis wird zwischen 18.430 Dollar und 22.500 Dollar gesehen, Ende Dezember mussten 18.710 Dollar bezahlt werden. Grund für den Pessimismus beim Nickel ist der derzeitige Angebotsüberhang. Es wird zu viel Nickel gefördert, außerdem gehen einige neue Projekte bald an den Start.

    Kupfer könnte dagegen ein Angebotsdefizit bekommen. Analysten erwarten, dass die Nachfrage um bis zu 125.000 Tonnen über dem Angebot liegen könnte. Obwohl derzeit mehr als 20 neue Projekte in den Startlöchern stehen, wird es dauern, bis diese auch die Förderung aufnehmen können. Das wird die Lage im laufenden Jahr noch kaum beeinflussen.

    Die wahrscheinlich gute Performance von Zinn hängt auch mit den Produktionsstätten zusammen. Es gibt nur wenige Länder, die das Metall exportieren, das macht die Versorgung noch schwieriger. Zudem gehörte Zinn 2011 zu den schwächsten Metallen, hier gibt es Aufholpotenzial.


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