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    Candlesticks - Bund-Future und Umlaufrendite  1207  0 Kommentare Panik nach oben

    Lieber Leser, für die letzte Woche wurden eher steigende Kurse im Bund-Future angenommen. Denn die Wahrscheinlichkeit war recht hoch, dass die Kurse – nach Ausbildung eines hanging man - nur Schwung geholt hatten, für einen Ausbruchsversuch nach oben. Dieser Ausbruch erfolgte nun in der letzten Woche. Der Weekly-Close notiert nun deutlicher über der bisherigen, mehrwöchigen Range. Die weiteren Aussichten im Bund-Future:

     

    Wochenchart - EURO-BUND-FUTURE Endlos-Kontrakt:

    BUFU-Weekly.png

    Die letze Woche grundsätzlich positiv – allerdings fehlt auch die Dynamik nach Ausbruch. Einen Fehlausbruch sollten Sie daher ebenfalls einplanen. Jedes neue Hoch bestätigt allerdings auch den Ausbruch nach oben mit einem Kursziel bis ca. 145% - ausgehend von der Schwankungsbreite der bisherigen Range. Ein weiteres Kursziel stellt die Rückkehrlinie des neuen Aufwärtstrendkanals dar. Negativ wäre nun ein Rebreak der 139% und ein Wochenschlusskurs unter dem Tief des hanging man bei 137,70% sowie folgend unter 136,69% (Luntenende der letzten schwarzen Kerze Ende Dezember).

     

    Tages-Chart - EURO-BUND-FUTURE: 

    BUFU-Daily.png

    Im zusammengefassten Kontrakt des Bund-Futures auf Tagesebene konnte der Bund-Future die Widerstandszone zwischen ca. 139,24 bis 139,91% wie erwartet testen. Ausgehend von der langen weißen Kerze besteht die Chance weiter nach oben zu laufen innerhalb des neuen, kurzfristigen Aufwärtstrendkanals. Es besteht zwar auch das Risiko, dass die letzten Käufe eine Panikreaktion nach oben darstellen - kurzfristig kritisch wäre aber erst ein Fall unter ca. 138,70% und sodann unter 137,40% mit Ziel 137 bis 136,69%. Ein Daily-Close unter 135,97% wäre dann ein weiteres Verkaufssignal.  

     

    Umlaufrendite – keine Änderung:

    BUFU-Umlaufrendite.png

    1.      Der langfristige Abwärtstrendkanal (blau) wurde im August 2011 wiederholt nach unten verlassen. Entsprechende Ausbrüche aus Abwärtstrendkanälen stellen in der Regel auch Übertreibungen und Panikreaktionen dar. Ausgehend von der Schwankungsbreite des langfristigen Abwärtstrendkanals besteht jedoch das Szenario, dass nun die Umlaufrendite in Richtung 1% fällt.

    2.      Zusätzlich zum breiteren Abwärtstrendkanal kann ein zweiter, langfristiger Abwärtstrendkanal konstruiert werden (lila). Dieser wurde in 2007 nach oben verlassen. Der Ausbruch nach oben erwies sich in Folge als Fehlsignal. Der aktuelle Ausbruch aus diesem Abwärtstrendkanal beinhaltet ebenfalls das Risiko, dass die Umlaufrendite weiter fällt in Richtung 1%.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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