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    Rohstoffe  1417  0 Kommentare Gold: Kaufenswert und relativ sicher

    Laut einer Studie von Goldman Sachs bleibt Gold unter sämtlichen Rohstoffen das volatilitätsbereinigt sicherste Investment.
    Mit einer historischen 20-Tage-Volatilität von derzeit 18,6 Prozent liegt diese Risikokennzahl deutlich unter den anderen Edelmetallen (Silber: 40,4 Prozent, Platin: 27,1 Prozent und Palladium: 39,5 Prozent). Selbst Rohöl, der weltweit wichtigste Rohstoff (WTI: 23,7 Prozent, Brent: 20,4 Prozent), schwankt stärker als das gelbe Edelmetall. Vor dem Hintergrund der zahlreichen Problemen an den internationalen Finanzmärkten könnte man das von Goldman Sachs prognostizierte Gold-Kursziel fast schon als vorsichtig bezeichnen. Die „Goldmänner“ rechnen in den kommenden 12 Monaten mit einem Anstieg auf 1.940 Dollar. Dies entspräche einem aktuellen Kurspotenzial von aktuell 12 Prozent.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 25,40 auf 1.725,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl zieht kräftig an

    Die meisten Rohstoffe waren nach der gestrigen Fed-Meldung, dass man bis Ende 2014 an niedrigen Zinsen festhalten wolle, stark gefragt – auch Rohöl.
    Sorgen um eine anstehende Verknappung des Ölangebots wegen des Ölembargos der Europäer gegen den Iran waren dabei eher von untergeordneter Bedeutung, schließlich kann ein Teil des Ausfalls über das Mobilisieren saudi-arabischer Reservekapazitäten und steigende libysche Ölexporte kompensiert werden. Die Gefahr eines deutlichen Preisanstiegs – mit all seinen negativen Folgen für die ohnehin fragile Weltkonjunktur – ist dennoch nicht von der Hand zu weisen.
    Der US-Wirtschaft scheint es wieder deutlich besser zu gehen. Darauf deuten auch die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten hin. So gab es beim Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter gegenüber dem Vormonat mit 3,0 Prozent ein stärker als erwartetes Wachstum. Die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 377.000 etwas schlechter als prognostiziert aus. Auf die zeitgleichen Veröffentlichungen reagierte der Ölpreis mit anziehenden Notierungen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,75 auf 101,15 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,81 auf 111,62 Dollar anzog.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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