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    Konjunkturtermine  1588  0 Kommentare Termine: Europa und US-Arbeitsmarkt im Fokus

    Während in den USA Hoffnung aufkeimt, droht in Europa in diesem Jahr zumindest eine leichte Rezession. Anstehende Konjunkturdaten dürften dies bestätigen.
    Zum Wochenstart erfahren die Anleger, wie es in der EU um die Stimmung in der Wirtschaft und unter den Konsumenten im Dezember bestellt war. Der Dienstag steht dann ganz im Zeichen des Arbeitsmarktes. Für November war innerhalb der EU eine unveränderte Arbeitslosenrate in Höhe von 10,3 Prozent gemeldet worden. Man darf gespannt sein, wie sich die Schuldenkrise auf den europäischen Arbeitsmarkt ausgewirkt hat – eine signifikante Besserung dürfte relativ unwahrscheinlich sein. Zur Wochenmitte stehen zwei wichtige Termine an: Zum einen erfahren die Marktakteure, wie sich der europäische Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember entwickelt. Zum anderen soll die Inflationsrate für Januar veröffentlicht werden. Das jüngste Update war von Entspannung gekennzeichnet, schließlich reduzierte sich die Teuerungsrate von 3,0 auf 2,8 Prozent. Zwei Highlights gibt es dann noch vor dem Wochenende: der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sowie die Einzelhandelsumsätze für Dezember. Letzterer wies beim jüngsten Update auf Monatssicht ein Minus von 0,8 Prozent und auf Jahressicht sogar einen Rückgang um 2,5 Prozent aus.
        
    USA: Aus dem Tal der Tränen

    In den USA scheint der Arbeitsmarkt noch rechtzeitig vor den Präsidentschaftswahlen im November die Kurve zu kriegen. In der anstehenden Woche steht eine regelrechte Flut an Arbeitsmarktdaten zur Veröffentlichung an. Der Startschuss erfolgt am Dienstag mit den Lohnkosten für das vierte Quartal. Zur Wochenmitte gibt es dann noch den Challenger-Bericht über Stellenstreichungen sowie den Monatsbericht des Datenanbieters ADP über die Entwicklung neu geschaffener Stellen. Am Donnerstag folgen dann – wie gewohnt – die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe, „garniert“ mit den Quartalszahlen zur Entwicklung der Produktivität und den Lohnkosten. Vor dem Wochenende heißt es dann noch einmal: Augen auf. Dann steht nämlich der besonders stark beachtete Januar-Bericht des US-Arbeitsministeriums auf der Agenda. Im Dezember gab es hier eine eindeutig positive Überraschung: Mit einer Arbeitslosenrate von 8,5 Prozent und 212.000 neu geschaffener Stellen fielen beide Schlüsselgrößen besser als erwartet aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im Januar eine Stagnation bei 8,5 Prozent bzw. 135.000 neue Jobs gegeben haben.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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