Rohstoffe

Gold: Großspekulanten kaufen nach

Nach einem Wochengewinn von über vier Prozent startete das gelbe Edelmetall mit leicht nachgebenden Notierungen in die neue Handelswoche.
Starkes Interesse war sowohl im ETF-Bereich als auch an den Terminmärkten zu beobachten. So erhöhte sich die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares am Freitag von 1.261,11 (Donnerstag) auf 1.271,09 Tonnen. Schwacher Dollar und ein Comeback des Risikoappetits waren dabei die treibenden Kräfte. Laut aktuellem COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC nahm an den Terminmärkte der Optimismus großer wie kleiner Spekulanten zum dritten Mal in Folge zu. Dieser Anstieg war bei Großspekulanten (Non-Commercials) besonders stark ausgeprägt. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) erhöhte sich auf Wochensicht von 136.029 auf 142.223 Kontrakte (+4,6 Prozent), während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Plus von lediglich 36.947 auf 37.545 Futures (+1,6 Prozent) zu Buche schlug.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,10 auf 1.732,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Negativer Wochenstart

Europa bleibt im Fokus der Finanzmärkte. Zum Wochenstart könnte vor allem der EU-Gipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs in Brüssel für neue Impulse sorgen. Noch am Vormittag erfahren die Akteure, wie sich im Januar die Stimmung unter Europas Konsumenten bzw. in der Wirtschaft entwickelt hat. An den Terminmärkten ging es mit dem Optimismus großer Spekulanten zum fünften Mal in Folge nach oben. Deren Netto-Long-Position erhöhte sich von 171.226 auf 177.845 Kontrakte (+3,9 Prozent).
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,75 auf 98,81 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 111,00 Dollar zurückfiel.