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    Deutliche Angebotsausweitung erwartet  4960  0 Kommentare
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    Nachfrage nach Seltenerdelementen sollte bis 2016 um 33% steigen

    Die Nachfrage nach Seltenerdelementen, die in zahlreichen Hochtechnologieprodukten wie iPhones oder Solarzellen eingesetzt werden, wird bis 2016 um rund 33% auf 160.000 Tonnen steigen. Dieser Ansicht ist zumindest Dudley Kingsnorth von der Industrial Minerals Company of Australia.

    Die Nachfrage nach den 17 Elementen der Seltene Erden-Gruppe, die im vergangenen Jahr auf 105.000 Tonnen gefallen war, sollte sich nach Ansicht von Kingsnorth im laufenden Jahr erholen und auf 120.000 Tonnen steigen. China produziert derzeit rund 95% des globalen Seltene Erden-Angebots und hat seine Exportquoten wiederholt gesenkt, was zu einem schnellen Anstieg der Preise 2010 und Anfang 2011 führte, bevor die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft die Nachfrage einbrechen ließ.

    Doch Kingsnorth sagt nicht nur ein signifikantes Nachfragewachstum bis 2016 voraus, sondern auch eine enorme Steigerung des Angebots außerhalb Chinas. Seiner Ansicht nach dürfte sich dieses bis 2016 von 6.000 Tonnen im vergangenen Jahr auf dann 60.000 Tonnen erhöhen, da Projekte wie Molycorps (WKN A1C2G7) Mountain Pass-Minen in den USA und das Mount Weld-Projekt der Lynas Corp (WKN 871899) in Australien die Produktion aufnehmen sollten.

    Kingsnorth geht davon aus, dass die Nachfrage nach Seltenerdelementen bis zum Ende des Jahrzehnts auf 240.000 Tonnen pro Jahr steigen könnte. 65 bis 70% des Verbrauchs würden dabei auf China entfallen, so der Experte weiter. Seiner Ansicht nach könnte das Angebot aber bis 2016 schon auf 190.000 Tonnen pro Jahr steigen, was einen Angebotsüberschuss von 30.000 Tonnen implizieren würde.

    Bereits am Mittwoch hatte Jack Lifton, Gründer von Technology Metals Research, in einem Interview erklärt, dass die Preise für Seltene Erden 2012 weiter sinken dürften. Kingsnorth hingegen geht von steigenden Preise im ersten Halbjahr dieses Jahres aus, gefolgt von Schwäche Ende des Jahres, da dann Molycorp und Lynas die Produktion aufnehmen dürften.

     

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