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    Rohstoffe  1877  0 Kommentare Gold: Hedgefondsmanager Paulson hat verkauft

    Der Großspekulant John Paulson hat sein Exposure in Gold im vierten Quartal deutlich zurückgefahren.
    So reduzierte er zum Beispiel beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares seine Position von 20,3 auf 17,3 Millionen Anteile, die einem Wert von ungefähr 600 Millionen Dollar entsprachen. Auch bei Goldminenunternehmen trat er als Verkäufer auf und trennte sich von Anglogold Ashanti und Gold Fields. Grundsätzlich habe sich seine bullishe Meinung gegenüber dem gelben Edelmetall aber nicht geändert, sondern er war gezwungen, Kunden auszuzahlen. Daher sollten sich Anleger bezüglich der weiteren Goldperspektiven keine allzu großen Sorgen machen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,90 auf 1.721,20 Dollar pro Feinunze.

    Spread zwischen WTI und Brent dehnt sich aus

    Die Prämie der Nordseemarke Brent gegenüber der US-Sorte WTI hat sich in den vergangenen Tagen deutlich ausgedehnt.
    Berichte, dass der Iran seine Rohöllieferungen an sechs europäische Staaten einstellen werde, waren hierfür verantwortlich gemacht worden. Laut iranischem Staatsfernsehen soll es sich dabei um Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und die Niederlande handeln. Bislang nahmen die Europäer dem Mullah-Regime pro Tag 600.000 Barrel ab. Ab 1. Juli soll der Boykott umgesetzt sein. Auf den gestern veröffentlichten wöchentlichen Rohölbericht der Energy Information Administration reagierte der Ölpreis zunächst mit steigenden Notierungen. Der überraschende Rückgang um 200.000 Barrel sorgte für gute Laune. Am Nachmittag könnten die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe dem Ölpreis neue Impulse liefern. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es einen Anstieg von 358.000 auf 365.000 Anträge gegeben haben.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,43 auf 101,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 118,78 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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