Rohstoffe
Ölpreis: Anhaltende Gewinnmitnahmen
Gewinnmitnahmen haben dem Ölpreis zum gestrigen Wochenstart Kursverluste leichte Kursverluste beschert.
Am Vormittag erfahren die Investoren, wie es im Februar um die Stimmung in der europäischen Wirtschaft bzw. unter den Konsumenten in Europa bestellt war. Beim letzten Update war Stagnation
angesagt. Viel stärker dürften allerdings die US-Konjunkturdaten beachtet werden, insbesondere der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter. Er gilt nämlich als besonders wichtiger
Frühindikator. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es hier zu einer signifikanten Beruhigung des Wachstums gekommen sein. Nachdem im Dezember noch ein Plus von 3,0 Prozent gemeldet
worden war, soll sich im ersten Monat des Jahres ein Minus von 0,7 Prozent eingestellt haben. Daneben dürfte der S&P Case-Shiller-Hauspreisindex sowie der vom Conference Board ermittelte
Index zum Konsumentenvertrauen im Februar für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 108,44 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 123,85 Dollar zurückfiel.
Gold: Erhebliches Rückschlagpotenzial
Der Respekt vor der Marke von 1.800 Dollar scheint relativ groß zu sein. Selbst bei ETF-Investoren lässt auf dem erhöhten Preisniveau das Nachfrageinteresse etwas nach. Der starke Dollar bremste
den Aufwärtsdrang des gelben Edelmetalls ebenfalls. Aus charttechnischer Sicht dürfte die Gefahr einer Fortsetzung der Korrektur größer sein als die Wahrscheinlichkeit für ein Überwinden der
Widerstände im Bereich von 1.800 Dollar. Auf lange Sicht bleibt der Aufwärtstrend jedoch weiterhin intakt.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,40 auf
1.775,30 Dollar pro Feinunze.
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