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Brain International AG - es geht weiter
Gestern nach Börsenschluß hat das ERP-Softwarehaus Brain International weitere Details zum vierten Quartal 1999 veröffentlicht. Im sequentiellen Vergleich kam das Lizenzgeschäft in Q4/99 auf 200%
Mehrumsatz gegenüber dem - allerdings Y2k-bedingt - schwachen Q3/99. Sogar noch aussagekräftiger: Im QoQ-Vergleich zum extrem guten Q4/98 lag der Zuwachs bei plus 20%.
Allein im Dezember 99 konnten Lizenzaufträge im Wert von über 40 Mio. DM akquiriert werden. Das Unternehmen nennt an neuen Schlüsselkunden die Hörmann AG, die Firmengruppe Bernard Krone und die
Hella AG. Diese Abschlüsse seien richtungweisend.
Das Lizenzgeschäft ist in der ERP-Branche im allgemeinen der Schlüssel zum Erfolg. Hier werden zu minimalen Kosten hohe Deckungsbeiträge erzielt. Das an sich ebenfalls lukrative Beratungsgeschäft
ist personalintensiv und stößt über die begrenzte und teure Personalressource immer wieder an "natürliche" Grenzen. Demgegenüber ist der Umsatz mit Lizenzen aus Lieferantensicht mit stark
unterproportionalen Kosten "beliebig" vermehrbar. Aus Kundensicht ist die Nutzung eines Standardproduktes ebenfalls von Vorteil. Er kann gleiche Leistung günstiger einkaufen und profitiert von der
laufenden Weiterentwicklung des Produktes.
Die Marktforschungsgesellschaft PAC GmbH in München bescheinigt Brain in ihrer neuen Studie zum ERP-Markt hervorragende Marktpotenziale bei großen Konzernen und Mittelständlern gleichermaßen. PAC
sieht das Unternehmen als einen der IT-Gewinner im neuen Jahrtausend.
Charttechnisch konsolidiert die Aktie seit einigen Tagen in einer Zone zwischen 28 und 35 Euro. Schlusskurs gestern 29,85. Fundamental und technisch ist Luft erst einmal bis in die Gegend von 40
Euro. Hier liegt eine relativ ausgeprägte Widerstandszone. Um 26, 27 Euro befindet sich eine tragfähige Unterstützung.
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