Konjunkturtermine
Termine: Neues von der US-Notenbank Fed
Mit dem erfolgreichen Schuldenschnitt dürfte das Thema Griechenland in der kommenden Woche erst einmal in den Hintergrund treten.
Langweilig dürfte es deshalb an den internationalen Finanzmärkten aber noch lange nicht werden. Am Dienstag steht zum Beispiel die Sitzung der US-Notenbank Fed auf der Agenda. Die Statements ihres
Chefs Ben Bernanke sind immer in der Lage, den Finanzmärkten neue Impulse zu verleihen. Selbst nichts sagen kann Folgen haben. Dies war bei seiner jüngsten Anhörung vor dem US-Kongress der Fall,
als er zum Thema „Staatsanleihenkäufe durch die Fed“ keine Hinweise gab und dadurch für miese Laune an den Finanzmärkten sorgte. Von der US-Konjunkturfront stehen allerdings einige Highlights zur
Veröffentlichung an. So erfahren die Investoren am Dienstag, wie es um die Einzelhandelszahlen im Februar bestellt war. Am Donnerstag könnten dann Updates zu den wöchentlichen Neuanträgen auf
Arbeitslosenhilfe sowie die Produzentenpreise für den Monat Februar für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Am Freitag kommt dann einiges zusammen. Neben dem großen Verfalltermin bei Futures und
Optionen erfahren die Akteure an den Finanzmärkten die Höhe der März-Inflationsrate sowie aktuelle Zahlen zur Industrieproduktion und den Stand des von der Uni Michigan ermittelten Index zum
Konsumentenvertrauen.
Europa im Rückwärtsgang
Am vergangenen Donnerstag prognostizierte EZB-Chef Mario Draghi für das laufende Jahr einen Rückgang der Wirtschaftsleistung Europas um 0,1 Prozent. Man darf daher gespannt sein, welchen Trend die
zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturindikatoren ausweisen werden. So gibt es am Dienstag den ZEW-Wirtschaftsausblick für Deutschland, der beim letzten Update deutlich besser als erwartet
ausgefallen war. Am Mittwoch folgen dann aktuelle Zahlen für die Eurozone zur Inflation und zur Industrieproduktion im Februar. Vor rund einem Monat wurde hier auf Monatssicht ein Minus von 1,1
Prozent und auf Jahressicht ein Rückgang um 2,0 Prozent gemeldet. Vor dem Wochenende müssen die Anleger dann noch das Zahlenwerk zur europäischen Handelsbilanz verdauen.
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