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    Rohstoffe  2141  1 Kommentar Goldpreis: Relativ richtungslos

    Der Goldpreis zeigt sich derzeit ohne klare Richtung und bewegt sich auf dem reduzierten Kursniveau seitwärts.
    Die Analysten von UBS reagieren auf die jüngste Eintrübung am Goldmarkt mit einer Herabstufung ihres Ein-Monats-Kursziels von 1.775 auf 1.500 Dollar. Die zuständige Analystin begründete dies mit dem „herausfordernden Umfeld“, dem Gold derzeit ausgesetzt ist. Nichtsdestotrotz gelang dem gelben Edelmetall im späten Montagshandel ein markanter Rebound. Aus charttechnischer Sicht hat sich damit die Gefahr eines Bruchs des langfristigen Aufwärtstrendkanals erst einmal reduziert. Und auch die Tatsache, dass nach dem Rutsch unter die 200-Tage-Linie kein weiterer Verkaufsdruck aufkam, macht Mut. In der Vergangenheit zog eine Korrektur des Goldpreises stets die Schnäppchenjäger an. Seit dem Jahreswechsel hat die Gold-Performance allerdings sehr gelitten. Von über 15 Prozent schmolz das Plus auf nur noch sechs Prozent ab. Ein großer Unsicherheitsfaktor stellt nach dem Anheben der indischen Importsteuer die weitere Entwicklung der indischen Nachfrage dar. Einige Experten schätzten den Nachfrageeinbruch auf 30 Prozent.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 11,10 auf 1.656,20 Dollar pro Feinunze.

    Weizenpreis unter Druck

    Weil Russland keine Exportrestriktionen beschlossen hat, ging der Weizenpreis auf Talfahrt. Außerdem könnte vorteilhaftes Wetter in den USA für eine gute Ernte sorgen und somit aufgrund des großen Angebots für sinkende Weizenpreise sorgen. Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der Weizenpreis bereits seit sechs Monaten in einer Seitwärtsrange zwischen 600 und 700 US-Cents. Nach seinem Mitte März erfolgten Abpraller am oberen Bollingerband nähert sich der Weizenpreis nun dem unteren. Dieses verläuft bei 629 US-Cents. Für ein hohes Maß an Spannung sorgt aber vor allem der Umstand, dass im Bereich von 650 US-Cents die untere Seitwärtstrendbegrenzung angesiedelt ist. Sollte sie gebrochen werden, drohen weitere Verkäufe.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Weizenpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Weizen um 5,40 auf 646,60 US-Cents pro Scheffel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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