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    Rohstoffe  1091  1 Kommentar Ölpreis: Konjunkturdaten verpuffen

    Zur Wochenmitte präsentierte sich der Ölpreis vor der Bekanntgabe wichtiger US-Konjunkturdaten in einer relativ engen Tradingrange.
    Bei den Februarverkäufen existierender US-Eigenheime gab es dann am Nachmittag eine kleine Enttäuschung. Statt der laut einer Bloomberg-Umfrage erwarteten 4,61 Millionen wurden „lediglich“ 4,59 Millionen Einheiten verkauft. Auf den um 15.30 Uhr veröffentlichten Wochenbericht der EIA zum Rohölmarkt reagierte der Ölpreis nur unwesentlich. Bei den gelagerten Ölmengen gab es einen Rückgang um 1,2 Millionen Barrel. Trotz überdurchschnittlich hoher Reserven stagnieren die Öl-Futures auf relativ hohem Niveau. Dies dürfte vor allem an den Sorgen bezüglich des bevorstehenden Ölembargos gegen den Iran liegen. Selbst China hat im Februar deutlich weniger Rohöl aus dem Iran importiert. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresniveau belief sich das Minus auf über 40 Prozent. Dies dürfte den Mullahs kaum schmecken. Bleibt zu hoffen, dass sie im Sommer keinen Amoklauf starten. In diesem Fall könnten nämlich die Preise für den fossilen Energieträger regelrecht explodieren.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,30 auf 106,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 123,95 Dollar zurückfiel.

    Silber: Problematische Charttechnik

    Sichere Häfen wie Gold und Silber haben im März deutlich an Ansehen verloren. Das Zuschütten europäischer Banken mit billigem EZB-Geld und die sich beruhigende Eurokrise haben bei Anlegern einen wachsenden Appetit auf Risikoanlagen wie zum Beispiel Aktien verursacht. Aus charttechnischer Sicht läuten bei Silber derzeit die Alarmglocken. Grund: Die Unterstützung im Bereich von 32 Dollar droht, unterschritten zu werden. Die nächste relativ solide Unterstützung würde im Bereich von 29 Dollar auftreten – noch ist es aber nicht so weit.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,376 auf 32,21 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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