Konjunkturtermine
Termine: Harte zweite Wochenhälfte
Das erste Quartal liegt in den „letzten Zügen“. In der kommenden Woche stehen mit Blick auf den Konjunkturkalender aber noch einige Highlights an.
Während die erste Wochenhälfte diesbezüglich etwas ruhiger verlaufen dürfte, könnte es ab Mittwoch dank diverser Konjunkturdaten aus Europa und den USA wieder deutlich spannender werden. Lediglich
der für Montag angekündigte ifo-Geschäftsklimaindex (März) dürfte mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden. Beim letzten Update wiesen alle drei Indexkomponenten – trotz Eurokrise – bei der
deutschen Wirtschaft eine leichte Besserungstendenz auf. In Europa fällt die Stimmung allerdings um einiges düsterer aus. Dies dürfte auch der für Donnerstag anberaumte Index über die Stimmung
unter den Konsumenten und in der Wirtschaft der Eurozone zum Ausdruck bringen. Wie es um Europas Inflation im März bestellt war, erfahren die Investoren am Freitag. Beim letzten Update lag die
Teuerungsrate mit 2,7 Prozent signifikant über der von der EZB tolerierbaren Marke von zwei Prozent.
Endgültige BIP-Zahlen für Q4 2011
Ausgesprochen wichtige Konjunkturdaten stehen in den USA ab Mittwoch zur Bekanntgabe an. Den Anfang macht dann der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat Februar. Im Januar gab
es gegenüber dem Vormonat ein markantes Minus in Höhe von 4,0 Prozent zu beklagen. Diese Auftragszahlen sind in der Finanzwelt als konjunktureller Frühindikator hoch angesehen und werden daher
besonders stark beachtet. Am Donnerstag dürften sich die Investoren für zwei Termine stark interessieren: Zum einen die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe und zum anderen die
endgültigen BIP-Zahlen für das vierte Quartal 2011. Vor dem Wochenende heißt es dann noch dreimal: Aufpassen. Neben den persönlichen Einnahmen und Ausgaben der US-Konsumenten (Februar) werden
die Investoren zudem über den aktuellen Stand des Chicago-Einkaufsmanagerindex und den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen aufgeklärt. Dann wird sich zeigen, ob sich die
Erholungstendenz der US-Wirtschaft weiter fortsetzt.
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