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    Kein Wachstum um des Wachstums willen  1805  0 Kommentare
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    Goldcorp erteilt Spekulationen über große Übernahmen eine Absage

    Der zweitgrößte kanadische Goldproduzent Goldcorp (WKN 890493) würde darüber nachdenken, Goldprojekte in einer frühen Entwicklungsphase zu übernehmen, um seine Reserven zu steigern. Man habe aber kein Interesse daran, produzierenden Betriebe zu erwerben, da dies nur geringen Wert für die Aktionäre generieren würden, erklärte CEO Chuck Jeannes.

    Es sei sehr schwierig, eine signifikante Wertsteigerung für die Aktionäre zu erreichen, indem man eine produzierende Mine übernehme, so Jeannes. In der Regel tausche man nur Geld gegen zukünftige Produktion.

    Goldcorp, ohnehin bereits auf dem Weg, um die Produktion in den kommenden Jahren um rund 70% zu steigern, wurde von einigen Bankern und Analysten bereits als potenzieller Käufer von Kinross Gold (WKN A0DM94) und Agnico-Eagle Mines (WKN 860325) genannt. Diese kleineren Rivalen hatten auf Grund operativer Probleme mit einigen Minen massiv an Wert verloren. Jeannes wollte sich zu diesen Spekulationen nicht äußern, erklärte aber, Goldcorp würde eher ein Projekt in der Frühphase kaufen, es durch Exploration voranbringen und zur Mine ausbauen. Man müsse nur aufpassen, auch das richtige Projekt zu erwerben.

    Als Beispiel für Deals, wie man sie bevorzuge, nannte der Goldcorp-CEO die 3,6 Mrd. CAD schwere Übernahme von Andean Resources durch sein Unternehmen im Jahr 2010. Dabei erwarb man das Gold- und Silberprojekt Cerro Negro, das zu diesem Zeitpunkt über Ressourcen von 2,5 Mio. Unzen Gold und 23,6 Mio. Unzen Silber verfügte. Bis Ende Dezember letzten Jahres hatte Goldcorp mit seinem Explorationsprogramm auf dem Gelände die Goldressource auf mehr als 5 Mio. Unzen und die Silberressource auf mehr als 40 Mio. Unzen gesteigert. Die Produktion will man auf Cerro Negro im zweiten Halbjahr 2013 aufnehmen.

    Im vergangenen Monat hatte Goldcorp mitgeteilt, dass man die Goldreserven des Konzerns um 8% auf 64,7 Mio. Unzen gesteigert habe. Das ist der achte Anstieg der Goldreserven in Folge. Laut Jeannes will man dafür sorgen, dass das auch so bleibt, indem man die Exploration auf den eigenen Projekten weiterführt und sich nach attraktiv bewerteten frühen Projekten für eine Übernahme umsehe.

    Der Konzern, der 2011 rund 2,5 Mio. Unzen Gold produzierte, befinde sich zudem auf einem guten Weg, um den Ausstoß bis 2016 auf 4,2 Mio. Unzen auszuweiten, so Jeannes weiter. Goldcorp hat derzeit eine ganze Reihe von Entwicklungsprojekten in der Pipeline, darunter Cerro Negro, die Projekte Cochenour und Éléonore in Kanada und das Pueblo Viejo-Joint Venture in der Dominikanischen Republik, dass man gemeinsam mit dem größten Goldproduzenten der Welt Barrick Gold (WKN 870450) entwickelt.

     

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