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    Revett Minerals denkt über Abnahmevereinbarungen oder Partner für Rock Creek nach

    Der kanadische Silber- und Kupferproduzent Revett Minerals (WKN: A1C9RB), der erst vergangene Woche einen Gewinn von 13,5 Mio. Dollar für 2011 meldete (wir berichteten), plant noch dieses Jahr die Kostenschätzung für die geplante Mine auf dem Rock Creek-Projekt in Montana zu aktualisieren.

    Das Unternehmen hatte die Kosten für den Bau der Mine bislang auf 300 Mio. Dollar geschätzt, doch die in der gesamten Branche zuletzt gestiegenen Kosten werden wohl zu einer Erhöhung dieser Summe führen. Revett hatte in Bezug auf Rock Creek lange Verzögerungen auf Grund der Proteste verschiedener Umweltorganisationen hinnehmen müssen. Im vergangenen November erhielt man dann allerdings einen positiven Gerichtsbescheid.

    Nun will Revett die aktualisierte Umweltstudie zu dem Projekt im dritten Quartal dieses Jahres fertig stellen. Man hofft, dann die Arbeiten im kommenden Jahr aufnehmen zu können, was einen Produktionsbeginn 2018 möglich machen würde. Bislang geht das Unternehmen von einer Produktion von 6 Mio. Unzen Silber und 52 Mio. Unzen Kupfer pro Jahr auf Rock Creek aus – deutlich mehr als die 1,29 Mio. Unzen Silber und 10,65 Mio. Pfund Kupfer, die man 2011 auf der nahe gelegenen Troy-Mine produzierte.

    Im Dezember hatte Revett vorhergesagt, dass man 2012 1,4 Mio. Unzen Silber und 11,5 Mio. Pfund Kupfer produzieren werde. Im Gespräch mit dem Nachrichtendienst Mining Weekly Online erklärte CEO John Shanahan, dass der Ausstoß 2014 voraussichtlich auf einem ähnlichen Niveau liegen werde, da der Betrieb sich auf diesem Level stabilisiert habe.

    Die Troy-Mine verschaffte Revett Minerals im vergangenen Jahr einen Umsatz von 70 Mio. Dollar, was einen Anstieg von 50% gegenüber 2010 darstellt, und einen operativen Cashflow von 28,2 Mio. Dollar. Angesichts der aktuellen Metallpreise gebe es keinen Grund, warum dieses Niveau nicht wieder erreicht werden sollte bzw. der operative Cashflow nicht sogar die Marke von 30 Mio. Dollar erreichen könnte, so Shanahan weiter.

    Revetts CEO gab zwar zu, dass es realistisch sei, dass die Kosten für den Minenbau auf Rock Creek etwas steigen könnten, erklärte aber, das werde die Wirtschaftlichkeit des Minenbaus nicht beeinträchtigen. Viele Minenprojekte in Nordamerika plagen sich mit erheblichen Kostensteigerungen, da die Materialkosten zulegen und auf Grund der angespannten Situation im Personalbereich oft höhere Gehälter fällig werden. Shanahan deutete gegenüber Mining Weekly Online allerdings an, dass es unwahrscheinlich sei, dass die Kosten für den Bau der Mine auf Rock Creek die Marke von 400 Mio. Dollar überschreiten würden.

    Man halte sich zudem alle Optionen offen, um den Minenbau zu finanzieren und habe bereits einen Kredit in Höhe von 20 Mio. Dollar mit der Societe Generale abgeschlossen, um eine Basis für mögliche weitere Kreditfinanzierungen zu legen.

    Zudem verfügt Revett mit seinem größten Aktionär Silver Wheaton über einen finanzstarken potenziellen Partner und Shanahan könnte sich vorstellen, einen Teil der zukünftigen Produktion an Silver Wheaton abzutreten, um so einen Teil der nötigen Mittel zu erhalten. Darüber sei auch der Rohstoffhändler Trafigura mit mehr als 10% an Revett beteiligt und könnte ebenfalls daran interessiert sein, eine Vorauszahlung für einen Teil der zukünftigen Produktion zu leisten, erklärte Shanahan weiter. Man schließe aber nicht aus, einen Joint Venture-Partner ins Boot zu holen, um einen Teil der Baukosten zu finanzieren.


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