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    Daimler  2010
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    Dividende steigt - der Aktienkurs auch wieder

    Beim Autokonzern Daimler kann man sich zwar über Rekorde bei Absatz und Umsatz freuen, allerdings werden diese positiven Aspekte von der Tatsache in den Schatten gestellt, dass die Stuttgarter seit einiger Zeit die Spitzenposition im Premiumsegment der Automobilindustrie an die deutschen Konkurrenten BMW und Audi verloren haben. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, da stand der Name Daimler gleichbedeutend mit dem „State of the Art“ der Oberklassesegmente in der Automobilbranche.

    Die beiden deutschen Rivalen konnten aber Daimler im vergangenen Geschäftsjahr sowohl bei den Absatzzahlen als auch bei der Rentabilität deutlich abhängen. Zumindest in naher Zukunft sieht es womöglich nicht so aus, als könnte Daimler seine Profitabilität im Vergleich zu den Wettbewerbern erhöhen. Der Konzern hat sich aber das Ziel gesetzt bis zum Jahr 2020 auf den Thron im Bereich der Oberklasse-Automobile zurückzukehren. Dass man sich beim einstigen Primus kämpferisch gibt und verlorene Marktanteile zurückgewinnen möchte, unterstrich der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG Dr. Dieter Zetsche auf der Hauptversammlung vom 4. April 2012 nochmals: „Wo wir nicht die Nummer eins sind, wollen wir es werden“. Zu diesem Zweck wurde die „Wachstumsstrategie 2020“ ins Leben gerufen, nach der das Unternehmen spätestens im Jahr 2020 auf den Thron zurückkehren möchte.

    Um dieses ehrgeizige Ziel erreichen zu können, werden aber wohl erhebliche Investitionen notwendig sein. Auf der Hauptversammlung gab die Unternehmensführung somit bekannt, dass 2012 und 2013 Investitionen in Forschung und Entwicklung in Höhe von knapp 11 Mrd. Euro geplant sind. Etwa der gleiche Betrag soll in Sachanlagen fließen. Zur Begründung der geplanten Ausgaben sagte der Daimler-Chef Dieter Zetsche:„Innovation und Wachstum gibt es nachhaltig nicht zum Nulltarif.“ Notwendig werden diese Maßnahmen vor allem zur Entwicklung verbrauchsärmerer Autos, deren Entwicklung und damit einen deutlichen Trend Daimler in den vergangenen Jahren verpasst hat. Aufgrund dieser Investitionen dürfte sich allerdings die Ertragssituation bei Daimler im Vergleich zu der Konkurrenz in naher Zukunft nicht merklich verbessern.

    Da dürfte es sicherlich helfen, dass man im März 2012 laut einer am 3. April herausgegebenen Pressemitteilung bei Mercedes-Benz Pkw den stärksten Verkaufsmonat der bisherigen Unternehmensgeschichte verbuchen konnte. Insgesamt wurden im März 131.334 Fahrzeuge verkauft und damit 11,0 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. In dem noch jungen Jahr stand in jedem der drei Monate ein neuer Rekordwert, womit auch mit 313.902 verkauften Mercedes-Benz Pkw ein neuer Bestwert im ersten Quartal 2012 aufgestellt werden konnte sowie ein Anstieg im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres von 11,9 Prozent. Wenn man Mercedes-Benz Cars insgesamt nimmt, also inklusive der Marken smart und Maybach lagen die Werte bei 142.278 verkauften Fahrzeugen im März (+9,8 Prozent) und bei 340.877 Fahrzeugen für das erste Quartal (+11,6 Prozent).

    Inwiefern die Anleger auf dem Aktienmarkt die jüngsten Rekordergebnisse, aber auch die Bemühungen des Unternehmens an die Weltmarktspitze im Premiumsegment zurückzukehren goutieren, bleibt abzuwarten. Auf ein Jahr gesehen hat das Daimler-Papier etwas mehr als 10 Prozent verloren, wobei in den vergangenen Monaten angesichts guter Absatzzahlen wieder etwas Vertrauen in die Aktie zurückgekehrt ist. Eine weitere vertrauensbildende Maßnahme dürfte auch die beschlossene Dividendenerhöhung sein. Die Aktionäre des Konzerns hatten bei der Hauptversammlung in Berlin die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2011 von 2,20
    (i. V. 1,85) Euro je Aktie beschlossen. Die Ausschüttungssumme beträgt somit rund 2,3 Mrd. Euro. Entscheidend für die weitere Entwicklung der Aktie dürfte aber auch die Frage sein, ob die Aktionäre die zwischenzeitliche Schwäche bei der Rentabilität im Hinblick auf eine bessere langfristige Perspektive akzeptieren.

    Spekulative Anleger, die nun auf weitere steigende Kurse setzen wollen, könnten diese mit dem WAVE Unlimited Call der Deutschen Bank (DB6RPJ, Hebel 2,25, Stop-Loss-Niveau bei 26,62 Euro) erfolgreich hebeln. Anleger, die jedoch eher der Ansicht sind, dass die Daimler-Aktie doch wieder in Richtung Süden rutscht, könnten mit dem WAVE XXL Put der Deutschen Bank (WKN DE9M4W) auf dieses spekulieren. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,27, die Knock-Out-Schwelle bei 58,45 Euro.


    Stand: 10.04.2012

    Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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