GOLD - Der Zug rollt wieder an

Wenn Sie unseren Artikel vom 07.04. "Gold & Silber - Wichtige Handelswoche steht an" gelesen haben, dann dürfte Sie die positive Entwicklung von Gold und Silber in dieser Handelswochen nicht sonderlich überrascht haben. Der schwache US-Arbeitsmarktbericht für März verfehlte seine Wirkung nicht. Die erstaunlich niedrige Zahl der neugeschaffenen Stellen im März lässt so einige Zweifel an der Nachhaltigkeit der US-Konjunkturerholung aufkommen. Wir haben es zwar bereits des Öfteren betont, aber wir betonen es gern noch einmal: Für mittel- und langfristig ausgerichtete Investoren bietet die aktuelle Situation exzellente Chancen, Positionen insbesondere bei ausgesuchten Gold- und Silberaktien einzugehen. Wir veröffentlichen hierzu mit dem SilberaktienJournal und GoldaktienJournal entsprechende Themenreporte. Diese können unter RohstoffJournal.de angefordert werden.

Die jüngste Erholung bei Gold fiel auf einen sehr fruchtbaren Boden. Die Messen für das Edelmetall waren bereits gesungen; so wurde es zumindest jedem, der es hören wollte oder eben nicht, in breiten Teilen der Medienlandschaft suggeriert.

Ja, die Stimmung in Bezug auf Gold und Goldaktien ist schlecht und von Verunsicherung geprägt. Dass diese Verunsicherung auch ja erhalten bleibt, dazu tragen auch immer wieder initiierte Abverkaufswellen am Terminmarkt bei, wie sie zuletzt am 04.04. zu sehen war.

Gestern gab es dann vom US-Arbeitsmarkt die nächste Hiobsbotschaft. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche vor Ostern fielen deutlich höher aus, als erwartet. Einen schwächelnden US-Arbeitsmarkt kann die US-Notenbank nicht tolerieren. Und immerhin ist ja auch noch Wahljahr in den USA... Nun gilt es sicherlich noch weitere Daten abzuwarten, doch die Argumentation der FED, dass die US-Konjunktur ohne weitere Stimulationsmaßnahmen nachhaltig in die Gänge kommen wird, gerät zunehmend ins Wanken.

Neben dem Thema US-Konjunktur machte vor allem das Aufflackern der Euro-Krise dem Edelmetall wieder Beine. Spanien und Italien fällt es wieder schwerer, sich am Anleihenmarkt über adäquate Zinsen zu finanzieren. Die EZB kündigte bereits an, notfalls wieder einzugreifen, sollte sich die Situation weiter verschärfen.

Nicht zuletzt dürften einige Marktteilnehmer von den steigenden Gold-Notierungen überrascht worden sein. Wie bereits erwähnt, sah es Ende letzter Woche noch nach einer weiteren Korrekturwoche aus. Fallende Goldpreise schienen vorprogrammiert. Die Erholung dürfte nun dazu beigetragen haben, dass einige stop-buy-Orders ausgeführt wurden. Man will halt nicht den anrollenden Zug verpassen... Und besser ist das! Wir würden in der aktuellen Situation kein Gold und keine Goldaktien verkaufen. Im Gegenteil: Das Umfeld spricht für einen starken Goldpreis!

Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden interessierte Leser in unseren börsentäglichen Publikationen und in unseren aktuellen ThemenJournalen (u.a. SilberaktienJournal und GoldaktienJournal) unter www.rohstoffjournal.de