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    Trading-Idee  1223  0 Kommentare Tipp des Tages: Call auf BayWa

    Der Agrarhändler BayWa hat beste Substanz und baut seine drei Geschäftsfelder kontinuierlich aus. Doch an der Börse sind die Erfolge noch nicht angekommen.


    Die Erntesaison hat begonnen. Hierzulande ist es der Spargel, auf der anderen Seite der Erde, in Neuseeland, startete vergangene Woche die Jazz-Apfelernte. In der Münchner Konzernzentrale der BayWa wird man sich den ­Spargel wohl schmecken lassen. Die Manager schauen aber auch sehr gespannt auf die Apfelernte bei den Kiwis. 
     
    Seit einigen Monaten ist BayWa Eigentümerin des neuseeländischen Kernobsthändlers Turners & Growers. BayWa, das steht für Bayerische Warenvermittlung, ist ein genossenschaftlich geprägter Handelskonzern mit den drei Standbeinen Agrar, Bau und Energie. An der Börse wurde das Unternehmen immer als eine verstaubte Substanzperle gehandelt. Das hat sich geändert. Zum einen trennte sich das ­Unternehmen in den letzten Jahren von wenig rentablen Aktivitäten. Die zufließenden Mittel wurden suk­zessive in Geschäfte mit höherem ­Gewinnpotenzial reinvestiert. Zum Jahreswechsel wurden beispielsweise die 56 Bau- und Gartenmärkte an einen Konkurrenten veräußert.
     
    Zweitens hat sich die BayWa noch mehr auf die eigenen Stärken be­sonnen. Das Unternehmen ist in Deutschland und Österreich führender Agrar- und Baustoffhändler. Besonders die  fundierten Kenntnisse als Vollsortimenter im Landwirtschaftssektor gilt es zu internationalisieren. Die Akquisition in Neuseeland dient auch dazu, den asiatischen Markt für die eigenen Obsthandelsaktivitäten zu erschließen. 
     
    Genauso operiert der Konzern im Bereich Energie. BayWa ist Lieferant von Öl und Benzin, plant, baut, betreibt und verkauft aber auch Wind- und Solarparks. Die Politik der kleinen Verbesserungen macht sich auch in den Ergebnissen bemerkbar. In den vergangenen zwei Jahren ist das Betriebsergebnis um mehr als zehn Prozent gestiegen — pro Jahr. 
    Seit einem Jahr pendelt die Namensaktie zwischen 27 und 31 Euro. Ein Kursrücksetzer im vergangenen Sommer war schnell wieder ausgebügelt.
    Gemessen an der aktuellen Bewertung ist die Aktie sehr preiswert. Das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital ist höher als die Marktkapitalisierung. 
     
    Die relativ niedrigen Notierungen sind eine günstige Gelegenheit für Optionsscheinanleger, zu säen. Sollte die Aktie sich den alten Höchstkursen wieder nähern, zahlt sich ein Kurshebel aus. Der vorgestellte Optionsschein ist sehr konservativ gewählt. Der Basispreis liegt unterhalb der aktuellen Notiz. Das Aufgeld ist vertretbar. Würde die BayWa-Aktie in sechs Monaten ihr ­altes Hoch bei 32,50 erreichen, legte der Schein um 58 Prozent zu.
     
     
    Call auf BayWa Namensaktie
     
     
    Emittent: Commerzbank
    ISIN: DE000CK3TFY6
    Laufzeit: 13.3.2013
    Bezugsverhältnis: 0,10
    Basispreis: 25,00 €
    Totalverlustwahrscheinlichkeit: 44,95
    Omega: 3,8
    Aufgeld in %: 7,35
    Spread in % des Briefkurses: 2,0


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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