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    Keine guten Aussichten  2335  0 Kommentare
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    Bergbaukonzern Freeport übertrifft Erwartungen ans erste Quartal, senkt Prognose für 2012

    Der Gewinn des US-amerikanischen Minenkonzerns Freeport-McMoRan Copper & Gold (WKN 896476) hat sich im ersten Quartal fast halbiert. Vor allem ein Streik auf der Grasberg-Mine des Unternehmens in Indonesien ist für die negative Entwicklung verantwortlich. Dennoch waren die Zahlen besser als von den Analysten der Wall Street erwartet.

    Freeport senkte zudem die Produktionsprognose für 2012 auf Grund des niedrigeren Ausstoßes auf Grasberg leicht. Das Absatzvolumen hänge zum Teil davon ab, dass die gewaltige Mine im zweiten Quartal tatsächlich wieder den Normalbetrieb aufnimmt. Analysten glauben, dass der Konzern Schwierigkeiten hat, die Arbeiter zur Rückkehr an ihren Arbeitsplatz zu bewegen. Die Ergebnisse des ersten Quartals werden aber als „in Ordnung” betrachtet, vor allem auf Grund des vergleichsweise hohen Kupferpreises.

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    Freeport meldete für das erste Quartal einen Nettogewinn von 764 Mio. Dollar oder 80 Cent pro Aktie nach 1,5 Mrd. Dollar oder 1,57 Dollar je Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Lässt man Verluste bei der Rückzahlung von Verbindlichkeiten außen vor, betrug der Gewinn 96 Cent je Aktie. Auf dieser Basis lag die Konsensschätzung der Analysten bei 86 Cent wie Daten von Thomson Reuters I/B/E/S zeigen. Der Umsatz des ersten Quartals fiel von 5,71 auf 4,61 Mrd. Dollar.

    Die in Arizona ansässige Freeport, die Minen in Indonesien, Afrika sowie Nord- und Südamerika betreibt, erklärte, dass der Absatz des ersten Quartals 827 Mio. Pfund Kupfer und 288.000 Unzen Gold betragen habe. Erwartet hatte das Unternehmen noch im Januar 875 Mio. Pfund Kupfer und 425.000 Unzen Gold. Die streikbedingten Arbeitsunterbrechungen hätten die Produktion auf der Grasberg-Mine während des Quartals beeinträchtig, hieß es aus dem Konzern weiter. Dies sei nur zum Teil durch einen höheren Absatz in Nordamerika ausgeglichen worden.

    Für 2012 rechnet Freeport mit einem Gesamtabsatz aller Minen von 3,7 Mrd. Pfund Kupfer, 1,1 Mio. Unzen Gold und 81 Mio. Pfund Molybdän. Das sind rund 100 Mio. Pfund Kupfer und 100.000 Unzen Gold weniger als zuletzt prognostiziert. Im zweiten Quartal geht der Konzern von einem Gesamtabsatz von 895 Mio. Pfund Kupfer, 235.000 Unzen Gold und 20 Mio. Pfund Molybdän aus.

    Der Betrieb auf der Grasberg-Mine und der zugehörigen Mühle sei wieder angelaufen, teilte das Unternehmen mit. Im Februar war dort vorübergehend der Betrieb eingestellt worden und 2011 hatten die Arbeiter für drei Monate gestreikt. Freeport hatte schon im Januar auf Grund dieser Faktoren einen Gewinneinbruch von 60% im vierten Quartal 2011 gemeldet.


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