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    Science Fiction im All  2201  4 Kommentare
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    Planetary Resources - Der Weltraum als Mine

    Hollywood könnte Pate stehen. Ein amerikanisches Unternehmen will im Weltraum Rohstoffe abbauen. Doch es gibt Kritik an dem Vorhaben.

    Im US-Kinohit „Avatar” wird auf fernen Planeten nach Rohstoffen gesucht. Genau dies will Planetary Resources in die Tat umsetzen. Im Fokus stehen dabei die Rohstoffe aus der Platingruppe, neben Platin also unter anderem Rhodium und Palladium. Die Gründer der Gesellschaft, Eric Anderson und Peter Diamandis, verweisen auf 9.000 erdnahe Asteroiden, die für die Rohstoffsuche in Frage kommen können.

    Zunächst will die Gesellschaft innerhalb von zwei Jahren eine Reihe von Teleskopen einsetzen, die die möglichen Ziele genauer unter die Lupe nehmen. Im nächsten Schritt sollen die ausgewählten Zielasteroiden von Raumschiffen angeflogen werden. Hier liegt der Zeitkorridor der Visionäre bei fünf bis sieben Jahre. Mit diesen Raumflügen sollen die Zielobjekte näher untersucht und vermessen werden. Mögliche Erzkörper sollen dabei entdeckt werden.

    Im folgenden Schritt sollen Roboter auf den Asteroiden zum Einsatz kommen. Diese sollen die Bergbautätigkeiten im All durchführen und das gesammelte Material dann auch auf die Erde bringen. Hier ist noch kein Zeitrahmen angesetzt worden.

    Das Projekt ist noch in der Anfangsphase. Ob es je umgesetzt wird, darf zumindest bezweifelt werden. Noch fehlen große Investoren. Die Initiatoren wollen Raumfahrtunternehmen aber auch Minengesellschaften für sich gewinnen. Zudem ist noch völlig unklar wie viel diese Explorationstätigkeiten kosten sollen. Einige Milliarden Dollar könnten da schon eine bescheidene Summe sein.

    Kritiker merken zudem an, dass vieles im Weltraum in der Theorie einfacher klingt, als es später in der Praxis wirklich ist. Außerdem reichen die Vorräte an Platin auf der Erde noch für mindestens 300 Jahre. Ob da eine deutlich aufwändigere Förderung im All wirklich notwendig ist, wird bezweifelt.

    Anderson und Diamandis können sich in ihren Visionen sogar vorstellen, dass mit ihrer Hilfe Raumschiffe im All betankt werden könnten. Sie wollen so auch künftige Marsmissionen unterstützen. Für andere klingen solche Gedankengänge eher nach einem guten Science-Fiction-Roman. Doch die Unternehmenslenker wollen ihre Pläne weiter konkretisieren und nach Partnern suchen.


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