Hintergrund

HSBC beurteilt Widerstandsfähigkeit des Goldpreises positiv

Dass der Goldpreis trotz fehlender Aussichten auf eine weitere Runde der lockeren Geldpolitik (Quantitative Easing) der US-Notenbank auf hohem Niveau verbleibt und ein anhaltend hohes Niveau der Goldbestände börsennotierter Goldfonds betrachten die Analysten der HSBC als günstige Zeichen für die Goldpreisentwicklung.

 war am Mittwoch zunächst gefallen, nachdem der Offenmarktsausschuss der Fed keine weiteren Maßnahmen des so genannten Quantitative Easing angedeutet hatte. Die Experte der HSBC sind aber der Ansicht, dass bereits die Absicht der Fed, ihre Geldpolitik auch weiterhin an der Unterstützung der Wirtschaft auszurichten, positiv für den Goldpreis ist.

Der Rückgang des Goldpreises nach Veröffentlichung der Fed-Aussagen sei übertrieben gewesen. Es sei aber ein gutes Zeichen, dass der Goldpreis so schnell wieder angestiegen sei, so die HSBC weiter.

Zudem seien die Lagerbestände der führenden zwölf Gold-ETF – obwohl der Goldpreis von seinem Jahreshoch am 28. Februar um 8% gefallen sei – in diesem Zeitraum nur um vier Tonnen oder 0,17% gesunken. Das hätten Daten von Bloomberg gezeigt. Seit Jahresbeginn hätten die zwölf größten ETF sogar insgesamt 35 Tonnen Gold eingesammelt, so die Analysten. Dies sei ein weiteres gutes Zeichen für die Unterstützung des Goldpreises, da Anleger, die in Gold-ETF investieren, einen längerfristigen Anlagehorizont hätten, schlossen die HSBC-Analysten.

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