Griechenland – die nächste Runde
Das waren ja wirklich herbe Verluste mit den Griechenland-Anleihen. Doch jetzt kommt eine kleine Linderung. An die hatte ich gar nicht mehr gedacht.
Seit wir in unserem Steuerrecht die volle Besteuerung aller Kapitalgewinne haben, gehört es zur Systematik, dass die Verluste hier gegenrechnet werden können – sogar Kursverluste gegen Zins- und Dividendeneinkommen.
Bei mir macht sich das momentan darin bemerkbar, dass ich beinahe alle Dividenden steuerfrei beziehe. Anscheinend jedoch wurden nur bei manchen Anleihen die Verluste angerechnet, bei anderen nicht. Da muss ich noch einmal forschen.
Doch das Prinzip steht. Und es bedeutet für unseren Staat, dass er jetzt neben den ganzen Griechenlandhilfen noch einmal für 25 Prozent der Verluste der Bundesbürger mit Griechenland-Anleihen aufkommt. In Form von Steuerausfällen.
Und für die geplagten Anleger heißt es, dass sich die Verluste, die sie erlitten haben, um ein Viertel ermäßigen.