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    Börse Frankfurt Schluss  2245  0 Kommentare Deutliche Verluste, politisches Risiko belastet

    Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die deutschen Aktien sind heute mit beträchtlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Wegen eines technischen Problems im Handelssystem der Deutschen Börse konnte der Aktienhandel in Deutschland erst mit rund 75 Minuten Verspätung eröffnet werden. Nach volatilem Handel gaben die Kurse am späten Nachmittag dann deutlich nach. Das politische Risiko nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland sorgte an den Märkten weiterhin für Verunsicherung. Der DAX verlor heute 1,90 Prozent auf 6.444,74 Punkte, während der MDAX 1,97 Prozent auf 10.416,30 Punkte abgab. Der SDAX verlor 0,96 Prozent auf 5.033,84 Stellen. Der TecDAX schloss derweil 1,43 Prozent unter der Vortageslinie bei 772,49 Punkten. Der Bund-Future gewann zuletzt 0,43 Prozent auf 142,54 Punkte, während sich der Euro um 0,33 Prozent auf 1,3013 US-Dollar vergünstigte.

    An den US-Börsen waren am Abend ebenfalls Verluste zu beobachten. So verlor der Dow Jones (ISIN US2605661048/ WKN 969420) zuletzt 1,06 Prozent auf 12.870,50 Punkte, während der NASDAQ Composite (ISIN XC0009694271/ WKN 969427) 1,28 Prozent auf 2.919,95 Zähler abgab. Der S&P 500 (ISIN US78378X1072/ WKN A0AET0) rutschte daneben 1,15 Prozent auf 1.353,89 Punkte ab.

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    Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist im Februar 2012 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes auf insgesamt 12.650 zurückgegangen. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) hat die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im März 2012 auf Basis vorläufiger Berechnungen zugenommen. Demnach stieg die Erzeugung im Vergleich zum Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt um 2,8 Prozent an, wogegen sie im Monat zuvor nach revidierten Angaben um 0,3 Prozent gesunken war. Hierbei legte die Industrieproduktion um 1,5 Prozent zu.

    An der Spitze des DAX standen Fresenius Medical Care mit +0,8 Prozent. Einer der wenigen Gewinner war auch die Aktie der Deutschen Telekom (ISIN DE0005557508/ WKN 555750), welche 0,6 Prozent vorrückte. In der Tarifauseinandersetzung bei Telekom Deutschland einschließlich der Servicegesellschaften haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Deutsche Telekom eine Einigung erzielt. So sollen die rund 50.000 Beschäftigen während der Laufzeit von zwei Jahren auf drei Stufen verteilt 6,5 Prozent mehr Gehalt erhalten. 3,7 Prozent abwärts ging es dagegen nach Zahlen für die Aktie von Münchener Rück (Munich Re) (ISIN DE0008430026/ WKN 843002). Daneben verlor die BMW-Aktie (ISIN DE0005190003/ WKN 519000) 3,9 Prozent. Der Autobauer konnte im April einen Absatzanstieg erzielen. Auch Volkswagen (ISIN DE0007664039/ WKN 766403) konnte den Absatz der Kernmarke VW im April steigern. Die Vorzugsaktie von Volkswagen gab 2,3 Prozent nach. Anteile von Siemens (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) verloren 1,6 Prozent. Der Technologiekonzern soll im Werk von Aperam im belgischen Châtelet die bestehenden Gleichstrom-Hauptantriebe der Fertigstraßen durch leistungsfähigere Wechselstromsysteme zu ersetzen. Die Aktie der Deutschen Post (ISIN DE0005552004/ WKN 555200) ist am Nachmittag erneut ins Minus gedreht und verlor 0,8 Prozent. Der Brief- und Logistikkonzern hat im ersten Quartal 2012 an die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres angeknüpft und seinen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. So konnten Umsatz und Profitabilität deutlich gesteigert werden. Titel von E.ON (ISIN DE000ENAG999/ WKN ENAG99) verzeichneten einen Abschlag von 1,7 Prozent. Die Frist für den Verkauf des Ferngasnetzes der zum Energieversorger gehörenden Tochter E.ON Ruhrgas geht einem Medienbericht zufolge in die letzte Runde. Bis morgen können die Bieter ein letztes Angebot für die in Essen sitzende Gesellschaft Open Grid Europe abgeben. adidas (ISIN DE000A1EWWW0/ WKN A1EWWW) verloren im DAX als schwächster Wert 4,0 Prozent.

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