Hoher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, aber

Chinesische Kupferimporte fallen von März auf April um fast 19%

Die chinesischen Kupferimporte sind von März auf April zweistellig gefallen, zeigen die neuesten offiziellen Daten. Die Volksrepublik ist für rund 40% des weltweiten Kupferverbrauchs verantwortlich.

Die Importe des roten Metalls nach China beliefen sich auf insgesamt 375.258 Tonnen, was einem Rückgang von 18,8% im Vergleich zu den 462.182 Tonnen entspricht, die im März eingeführt wurden. Allerdings liegen die chinesischen Importe gegenüber dem Vorjahresmonat – 262.676 Tonnen – 42% höher.

Der Rückgang der Kupferimporte nach China im April war von vielen Marktbeobachtern bereits erwartet worden. Schließlich liegen die Lagerbestände im Reich der Mitte auf sehr hohem Niveau, sodass die inländische Nachfrage zum größten Teil aus den vorhandenen Beständen gedeckt werden.

Experten schätzten in der zweiten Aprilhälfte bereits, dass die chinesischen Lagerbestände sich auf knapp über 3 Mio. Tonnen belaufen könnten. An der London Metal Exchange (LME) war der Kupferpreis im April von rund 8.500 bis auf 8.000 USD pro Tonne gefallen. Allerdings legte der Preis einen Rebound hin und erreichte zum Monatsende wieder die Marke von 8.500 USD je Tonne. Gleichzeitig gingen die Kupferlagerbestände an der LME von rund 255.000 Tonnen Anfang April auf knapp über 240.000 Tonnen zum Monatsende zurück.

 

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