Nach starken Quartalszahlen

Dundee Securities empfiehlt Rio Alto Mining mit Kursziel 6,50 CAD zum Kauf!

Erst gestern legte der kanadische Goldproduzent Rio Alto Mining (WKN A0QYAX) positive Zahlen für das erste Quartal vor. Man machte einen Gewinn von 33,2 Mio. Dollar bzw. 19 Cent pro Aktie. Das ruft nun auch die ersten Analysten auf den Plan, die das Zahlenwerk durchweg positiv beurteilen.

So beispielsweise auch die Experten von GMP Securities, die Rio Alto bereits mit dem Rating „kaufen“ und einem Kursziel von 6,25 CAD bewerten. Ihrer Ansicht nach bestätigt das Unternehmen von CEO Alex Black mit den Finanzdaten die starke operative Performance des ersten Quartals.

Zudem habe Rio Alto die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt, die bei 150.000 bis 160.000 Unzen Goldproduktion und Gesamtcashkosten von 600 bis 650 USD pro Unze liege – 500 bis 550 USD pro Unze auf operativer Ebene. Das Unternehmen habe bereits angedeutet, dass man nach Abschluss des zweiten Quartals 2012 diese Prognose überprüfen werde.

GMP ist sehr zuversichtlich, dass Rio Alto die Prognosen dann auch anheben wird. Die Analysten gehen von einem Ausstoß von 180.000 Unzen im laufenden Jahr aus und zeigen sich überzeugt, mit dieser Schätzung gut zu liegen.

Darüber hinaus habe das Management von Rio vor Kurzem angedeutet, dass man sich verstärkt der Exploration jenseits der aktuell bearbeiteten Zonen Calaorco und Ethel widmen werde. Man habe insbesondere auf die La Florida-Zone hingewiesen, die über eine Streichlänge von 500 Metern bekannt sei. Historische Bohrungen von Cambior (insgesamt zehn Bohrlöcher) hätten fünf Erzabschnitte geliefert. Die Highlights seien 64 Meter mit 1,0 Gramm Gold pro Tonne und 84 Meter mit 0,6 Gramm Gold pro Tonne gewesen.

Insgesamt bewertet GMP die Entwicklungen bei Rio Alto positiv. Man glaube, dass das Unternehmen nach Bekanntwerden der Ergebnisse des zweiten Quartals die Produktionsprognose für das Gesamtjahr anheben werde. Anleger sollten zwar nicht einfach die Zahlen des ersten Quartals – weder operativ noch finanziell – auf das Gesamtjahr hochrechnen, doch glauben die Experten, dass Rio Alto gut positioniert sei, um die aktuelle Prognose für 2012 zu erreichen und höchstwahrscheinlich sogar zu übertreffen.

Die Analysten von Dundee Securities hingegen haben die Berichterstattung zu Rio Alto Mining erst nach Bekanntwerden der Zahlen des ersten Quartals überhaupt aufgenommen. Auch sie vergeben das Rating „kaufen“ und ein Kursziel von 6,50 CAD auf Sicht von zwölf Monaten. Das würde eine potenzielle Rendite von 63% ausgehend vom Schlusskurs am 10. Mai bedeuten.

Das Unternehmen produziere derzeit von einer oxidischen Goldlagerstätte mit einer Rate von 24.000 Tonnen pro Tag, die bis Ende 2012 auf 36.000 Tonnen steigen solle. Dundee Securities schätzt, dass das La Arena-Projekt bis 2017 rund 150.000 Unzen Gold pro Jahr produzieren könnte. Dann werde der Übergang zu einer Kupfer- und Goldkonzentratproduktion aus einer sulfidischen Zone erfolgen.

Angesichts des positiven Cashflows, der für die kommenden Jahre von der Oxidgoldmine zu erwarten sei und des Potenzials der sulfidischen Zone sehen die Analysten erhebliches Potenzial auf einen steigenden Aktienkurs. Im Basisszenario komme man für 2013 auf einen geschätzten Net Asset Value von 7,92 CAD pro Aktie für Rio Alto, führen die Analysten weiter aus.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.