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    Rohstoffe  1155  0 Kommentare Ölpreis: Technische Gegenreaktion

    Am Nachmittag wurden in den USA wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht. Danach ging es mit dem Ölpreis bergauf.
    Obwohl am Vormittag die Konjunkturdaten aus Europa überwiegend enttäuschend ausgefallen waren, ging es mit dem Ölpreis nicht weiter bergab. Nun richtet sich der Fokus der Investoren wieder in Richtung USA. Die um 14.30 Uhr gemeldeten Aprilzahlen zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter fielen etwas schlechter als erwartet aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten rechneten diese im Durchschnitt mit einem leichten Plus von 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Mit 0,2 Prozent fiel die Wachstumsrate etwas geringer aus. Die zeitgleich gemeldeten Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen mit 370.000 hingegen wie prognostiziert aus.
    Beim Blick auf den Chart sorgt vor allem ein Aspekt für erhöhte Spannung. Sowohl bei der US-Sorte WTI als auch bei der Nordseemarke Brent notiert der Relative-Stärke-Index mit über 28 Prozent nur noch knapp unter der für Kaufsignale entscheidenden Marke von 30 Prozent. Ein Überwinden dieser Hürde könnte chartinduzierte Käufe und steigende Ölpreise nach sich ziehen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,35 auf 91,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,13 auf 106,69 Dollar anzog.

    Gold: Deutlicher Rebound

    Das gelbe Edelmetall bekam von den Finanzmärkten eine Atempause zugestanden. Im Fahrwasser des schwachen Dollar bzw. anziehenden Euro machte es einen ordentlichen Satz in höhere Kursregionen. Da weder der Dollar und noch weniger der Euro angesichts der enormen Staatsverschuldung über alle Zweifel erhaben sind, dürfte für verängstigte Investoren auf lange Sicht Gold und Silber weiterhin als Vermögensschutz in Frage kommen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 26,60 auf 1.575,00 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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